Frage der Woche: Hätten Sie einen Wunsch frei, worum würden Sie die Regierung bitten?
Otto Konrad, Torhüterlegende und Ex-Politiker
Ich wünsche mir von der Politik, dass historisch gewachsene Gegebenheiten – insbesondere Gesetze und Verordnungen – die nicht mehr zeitgemäß sind, kritisch hinterfragt werden. Zum Beispiel der Bildungsplan oder die Finanzierung des Gesundheitswesens.
Mareike Fallwickl, Autorin und Literaturvermittlerin
Mein Wunsch lautet, endlich aktiv zu werden, statt die vielen Femizide achselzuckend hinzunehmen. Wir brauchen Schutzmaßnahmen für Frauen, Auffangstrukturen, konkrete Hilfe und vor allem ein neues Bewusstsein dafür, dass unsere Misogynie das alles ausbremst.
Günther Edlinger, Freischaffender Künstler
Unsere Politiker sollen endlich damit aufhören, sich so zu biegen, wie es die Medien und Massen gerne haben wollen. Sowohl von der Landes- als auch von der Bundesregierung wünsche ich mir mehr Ehrlichkeit und vor allem Authentizität den Bürgern und Mitmenschen gegenüber.
Martina Moosleitner, Prokuristin Moosleitner GmbH
Ich würde mir von unserer Regierung wünschen, dass Amtswege wie Genehmigungsverfahren deutlich vereinfacht werden und schneller gehen. So wie in der Wirtschaft, wo wir ja schließlich auch häufig rasche Entscheidungen treffen müssen.
Georg Imlauer, Imlauer Hotel & Restaurant GmbH
Eine offene Kommunikation mit der Bevölkerung und respektvolle Gespräche auf Augenhöhe innerhalb der Politik – das wäre mein Wunsch. Außerdem braucht es in der Corona-Politik mehr Klarheit. Es sollte alles daran gesetzt werden, dass es keine Schließungen mehr gibt.
Hermann Hagleitner, Geschäftsführer Hilfswerk Salzburg
Für die Pflege wünschen wir uns mehr Anerkennung für unsere Fachkräfte durch höhere Gehälter, eine mögliche Höherqualifizierung während der Arbeitszeit, die Anerkennung ihrer Fachkompetenz bzw. weniger Kontrollwahn sowie mehr Personal in Seniorenheimen.