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Ein Feuerwehrmann kämpft sich auf einer überflutenden Straße zu einem Auto durch.
Beim Hochwassereinsatz ist ein Feuerwehrmann in Niederösterreich ums Leben gekommen.
Beim Hochwassereinsatz ist ein Feuerwehrmann in Niederösterreich ums Leben gekommen.
Essler, Christian / Action Press / picturedesk.com

Erster Toter: Feuerwehrmann bei Einsatz gestorben

15.09.2024 um 11:10, Stefanie Hermann
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Bei den Hochwassereinsätzen in Niederösterreich ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Eine Entspannung der Unwetterlage ist nicht in Sicht.

Die Regenflut hat Niederösterreich besonders hart getroffen. Das gesamte Bundesland wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Zahlreiche Straßen sind gesperrt, etliche Bewohner mussten aus ihren Häusern gerettet werden. Ein Feuerwehrmann ist bei den Hochwassereinsätzen ums Leben gekommen, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) heute bestätigt.

Feuerwehrmann tot

Bei Auspumparbeiten im Bezirk Tulln ist ein Feuerwehrmann eine Treppe hinuntergestürzt. Er erlag seinen schweren Verletzungen. "Wir trauern um diesen Feuerwehrmann“, so Mikl-Leitner sichtlich betroffen bei der Pressekonferenz des Landeskrisenstabs. Auch Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner spricht der Familie des Verstorbenen sein tiefstes Mitgefühl aus. Die Lage im Bundesland spitzt sich unterdessen weiter zu.

Katastrophenlage verschärft sich weiter

„Für viele sind das vielleicht die schwersten Stunden ihres Lebens“, sagte Mikl-Leitner nach einer Lagebesprechung am Vormittag. Das gesamte Bundesland ist im Ausnahmezustand. 1.100 Häuser wurden bereits evakuiert, die Zahl steigt stündlich. Der Regen hört nicht auf, weitere 50 Millimeter Niederschlag sind in den kommenden Stunden zu erwarten.

Die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, unnötige Fahrten und Wege zu vermeiden, um sich und die Einsatzkräfte nicht zu gefährden.

Feuerwehr im Dauereinsatz

Insgesamt sind seit Samstag 20.000 Feuerwehrleute im Einsatz, um Menschen aus überfluteten Häusern und Fahrzeugen zu retten. „Wir müssen Leute aus ihren Fahrzeugen retten“, so Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner zur aktuellen Lage. Unterstützungskräfte aus anderen Bundesländern und das Bundesheer wurden bereits angefordert, um die Rettungs- und Hilfseinsätze zu verstärken.

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