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Influencer Max Weißenböck steht im Regen.
Influencer Max Weißenböck setzt sich für Menschen in Not ein.
Influencer Max Weißenböck setzt sich für Menschen in Not ein.
Screenshot/Instagram/@mayobeyme

Influencer Max Weißenböck: "Ich bin kein Gutmensch"

19.09.2024 um 09:00, Jovana Borojevic
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Das Hochwasser in Österreich hat das ganze Land in einen Ausnahmenzustand versetzt. Influencer Max Weißenböck will Betroffenen Mut schenken.

Die Regenfälle lassen langsam nach und das Wasser zieht sich zurück, doch nun werden die katastrophalen Folgen des Hochwassers in Österreich sichtbar. Viele Menschen haben ihr Zuhause verlassen müssen und manche können nie mehr zurückkehren. Deshalb hat Influencer Max Weißenböck beschlossen, eine Hilfsaktion zu starten.

Zusammenhalt und Awareness

Du engagierst dich momentan sehr für Österreich? Warum liegt dir das so am Herzen?
Max Weißenböck: Ich bin kein Gutmensch, der überall mithelfen will, aber wenn was in Österreich los ist, bin ich sofort zur Stelle. Ich bin ein wahrer Patriot. Ich liebe Österreich, unsere Kultur und unsere Topografie.

Wie ist es zu deiner Hilfsaktion gekommen?
Max Weißenböck: Ich wusste im Vorhinein schon, dass es ein Hochwasser geben wird und ich arbeite schon länger mit der Caritas zusammen und die haben das auch angekündigt. Ich habe gesehen, dass vor allem warme Kleidung, warme Socken, Schlafsäcke und Decken benötigt werden. Wir haben dann über 1.000 Stück von unseren Gamechangersocks gespendet. Dann habe ich überlegt, was man noch machen kann. Und dachte mir: Awareness schaffen und für Zusammenhalt sorgen und Leute zu mobilisieren.

 

Wie hast du das gemacht?
Max Weißenböck: Vor allem auf Instagram und mit meiner Socken-Aktion. Das heißt, wenn jemand fünf Paar von den Gamechanger-Socken bestellt, werden fünf gespendet. Noch eine Woche läuft das Ganze.

Follower verloren

Was denkst du, warum so viele österreichische Promis sich nicht zur Lage äußern?
Max Weißenböck: Die meisten leben in Wien und in Wien ist halt im Vergleich zum Rest von Österreich nichts. Ich bin ein Bauernschädel und ich komme vom Land. Ich habe ein anderes Up-Bringing. Ich habe über 1.000 Follower verloren, weil ich den Leuten am Arsch gegangen bin mit dem Thema.

Wie geht es dir damit, dass dir Leute entfolgen?
Max Weißenböck:  Soll sich die Spreu vom Weizen trennen, ich habe da keinen Leidensdruck deshalb, ich brauche in meiner Followerschaft nur Leute, die empathisch sind und helfen wollen.

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