Albtraum-Ausflug: Bub (8) auf Bauernhof fast skalpiert
Vergangene Woche ist eine Klagenfurter Schulklasse – 23 Kinder und drei Erwachsene – zu einem Ausflug auf einen Bauernhof in St. Veit aufgebrochen. Was als lustige Unternehmung begonnen hat, entwickelte sich im Laufe des Tages zu einem Albtraum. Ein erst achtjähriger Bub wurde bei einem schweren Unfall beinahe skalpiert, wie die Kronen Zeitung zuerst berichtete.
Haare geraten in Mühle
Auf dem Hof sei laut Schilderungen der Mutter eine Mühle besichtigt und in Betrieb genommen worden. Während die Kinder die Maschine bestaunten, dürften die Haare des Achtjährigen in die Anlage geraten sein, die Kopfhaut sei ihm zum Teil brutal abgerissen worden. Das Kind habe am Oberkopf genäht werden müssen, eine 17 Zentimeter lange Naht sei zurückgeblieben. Da offenbar ein Teil der Kopfhaut fehlte, habe der Arzt diese extrem straffen müssen. Die Mutter hoffe nun, dass die Haut trotzdem gut durchblutet wird.
Polizei prüft Sicherheitsvorkehrungen
Wie konnte es zu so einem schrecklichen Unfall kommen? Wurden die Kinder nicht richtig beaufsichtigt, gab es Sicherheitsmängel auf dem Bauernhof? Von Seiten der Bildungsdirektion wird nun geprüft, ob die Aufsichtspflicht der Lehrer verletzt wurde. Die Polizei wiederum nimmt den Hof unter die Lupe und prüft die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Mehr könne man noch nicht sagen, da die Ermittlungen noch im Gange seien, heißt es von der LPD Kärnten auf Anfrage von weekend. Der Schock sitzt auch am Hof tief, seit Jahren würden Schulklassen kommen, so etwas sei noch nie passiert.