Vergeltung: Wolff vs. FIA geht in die nächste Runde
Nach nicht einmal 48 Stunden hat der Motorsport-Weltverband FIA beschlossen, die Ermittlungen gegen Mercedes-Teamchef Toto Wolff einzustellen. Dem reicht das aber nicht. Er lässt nun seinerseits rechtliche Schritte gegen den Verband prüfen.
Ermittlungen eingestellt
Gegen Wolff und seine Frau Susie, ihres Zeichens Vorstand der F1-Academy, wurde wegen Verdachts auf Geheimnisverrat ermittelt. Die FIA hatte die Untersuchung nach mehreren einschlägigen Medienberichten eingeleitet und offiziell bestätigt. Angeblich hätten sich Chefs konkurrierender Formel 1-Teams beschwert. Aus den offiziellen Statements der Konkurrenz lässt sich aber nicht ableiten, ob es eine solche offene Beschwerde tatsächlich gab und wenn ja, von wem.
Rechtliche Schritte gegen FIA
Die Reaktion der FIA auf die Vorwürfe wirft deshalb einige Fragen auf – auch bei Teamchef Toto Wolff. Der Wiener erwägt nun seinerseits, gegen den Verband vorzugehen. "Wir befinden uns derzeit in einem aktiven rechtlichen Austausch mit der FIA. Wir erwarten volle Transparenz über die Geschehnisse und die Gründe dafür, und haben uns ausdrücklich alle gesetzlichen Ansprüche vorbehalten", lässt Wolff wissen. Man bitte daher "um Verständnis, dass wir uns vorerst nicht offiziell äußern werden, aber wir werden uns sicherlich zu gegebener Zeit mit der Angelegenheit befassen".