Nach Sturz in Wengen: Saison-Aus für Skistar
Am Samstag hat sich der französische Skirennfahrer Blaise Giezendanner bei der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen schwer verletzt. Er hat einen Kreuzbandriss erlitten und seine Saison vorzeitig beendet.
Fahrt abgebrochen
Der 33-jährige Franzose musste seine Fahrt bereits im oberen Streckenteil abbrechen, nachdem er sichtbare Schmerzen im rechten Knie verspürt hatte. Nach einem Sturz setzte er sich in den Schnee und forderte medizinische Hilfe an. Die Rettungskräfte behandelten ihn zunächst vor Ort, bevor er mit einem Helikopter in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Niederschmetternde Diagnose
Dort haben die Ärzte die niederschmetternde Diagnose gestellt: ein Riss des Kreuzbands, der eine Operation sowie eine lange Rehabilitationszeit erforderlich macht. Bereits am Sonntag hat Giezendanner auf Instagram Stellung genommen: „Die Diagnose: Kreuzbandriss. Diese Woche werde ich operiert, was leider das vorzeitige Ende meiner Saison bedeutet.“
Schwere Piste
Die Lauberhorn-Abfahrt gilt als eine der anspruchsvollsten Strecken im Weltcup-Kalender. Auch der Linzer Vincent Kriechmayr war bei der Abfahrt gestürzt, blieb jedoch unverletzt. Giezendanners Verletzung überschattet die Vorbereitungen auf die bevorstehende Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel, an der der Franzose nun nicht teilnehmen kann. Dort konnte der 33-Jährige sein bislang bestes Ergebnis erzielen, einen dritten Platz.