Kriechmayr gesteht: "Habe Freude verloren"
ÖSV-Star Vincent Kriechmayr hat in den letzten Jahren die Freude am Skisport vermisst. Trotz dieser Herausforderung blickt er der Heim-WM in Saalbach entspannt entgegen. Im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" erklärt der 32-Jährige, dass er für die kommende Saison keine konkreten Ziele hat – außer, die Freude am Skifahren wiederzufinden.
Freude am Skisport wiederfinden
"Ich habe die Freude am Skisport verloren über die letzten Jahre. Die möchte ich wiederfinden. Mir fällt es zwar nicht schwer, dass ich mich im Training plage. Aber es muss auch wieder Spaß machen. Doch ich bin da sehr gelassen, habe ein gutes Trainer-Team", sagt der gebürtige Linzer.
Gelassen in die neue Saison
Der Speed-Spezialist setzt sich für das WM-Jahr keine spezifischen Ziele, obwohl er natürlich Erfolge feiern möchte. "Es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht letztes Jahr, als es auch nicht mehr ganz so gut lief", fügt er hinzu.
Eishockey-Camp mit Matthias Mayer
Matthias Mayer, ehemals Kriechmayrs Teamkollege im ÖSV-Speed-Team, hält weiterhin engen Kontakt zu seinen früheren Kollegen. Trotz seines Rückzugs als ÖSV-Berater nach einem Eklat im Jänner bleibt Mayer im Team integriert. "Mothl war erst wieder beim Eishockey-Camp der ÖSV-Athleten in Salzburg dabei, er ist ja unser bester Eishackler", erzählt der Super-G Weltcup-Sieger von 2021.
Gemeinsame Stiftung
Zusammen mit Mayer betreibt er die "ÖSV Speed Charity", bei der zehn Prozent des Preisgelds gespendet werden. "Er war ja federführend bei der Gründung, ist Obmann und ich Obmann-Stellvertreter. Da haben wir schon was zu tun", so Kriechmayr. Als Berater für die ÖSV-Läufer ist Mayer allerdings nicht mehr aktiv.