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Maximilian Ortner in Lillehammer
Der 22-Jährige hat sofort einen Podestplatz erreicht.
Der 22-Jährige hat sofort einen Podestplatz erreicht.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Skisprung-Sensation: So tickt Maximilian Ortner

06.12.2024 um 15:52, Marcel Toifl
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Maximilian Ortner ist die Sensation des Skisprung-Winters. Gleich in seinem ersten Weltcup-Bewerb in Lillehammer, hat er den dritten Platz erreicht.

Der Name Maximilian Ortner dürfte vor diesem Weltcup-Winter noch nicht allzu vielen Menschen ein Begriff gewesen sein. Doch seit seinem Achtungserfolg im Norwegischen Lillehammer – er erreichte dort den dritten Platz – gilt er als die Sensation im Skisprungzirkus. Mit den Plätzen acht, sieben und 16 konnte er seine Frühform auf eindrucksvolle Art und Weise bestätigen. Er rangiert auf dem sechsten Platz im Gesamtweltcup. weekend.at hat mit ihm über die aufregenden letzten Wochen gesprochen.

Umstellung

Der Umstieg vom niederklassigen Continentalcup in die Spitze des Skisprungs sei Ortner nicht schwergefallen. Es gibt nur eine Sache, die sich verändert habe: "Im Weltcup gibt es mehr Leute um dich herum, aber springen musst du immer noch selbst. Da gibt es keinen Unterschied", erklärt der 22-jährige Kärntner gegenüber weekend. 

Stimmung im Team

Außerdem sei für ihn die Stimmung innerhalb der Mannschaft ein wichtiger Faktor, die arrivierten Springer hätten ihn super aufgenommen. Ortner führt aus: "Im Team gibt es überhaupt keinen Neid." Auch mit dem Verletzten Daniel Huber habe er bereits Kontakt gehabt, dieser hätte ihm zur Leistung in Lillehammer gratuliert.

Familienmensch

Für Ortner steht eines ganz oben: die Familie! Diese ist auch bei jedem Bewerb in Österreich und Umgebung live dabei. Das Springen im finnischen Ruka haben sie ausgelassen, das tangiert Ortner jedoch kein Stück.

Am Boden geblieben

Ortner sieht seinen Erfolg als schöne Momentaufnahme, mental abheben will der junge Kärntner dennoch nicht. Man müsse immer "von Sprung zu Sprung" denken und nie den Fokus aus den Augen verlieren. An eine etwaige Teilnahme an der prestigeträchtigen Vierschanzentournee verschwendet der 22-Jährige keinen Gedanken. Für die Nachwuchshoffnung geht es erstmal weiter nach Polen. Dort finden in Wisla zwei Bewerbe auf der "Adam Malysz Schanze" statt.

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