Nach Kitzbühel-Drama: Fellers Kampfansage für Schladming
Die Ausgangssituation hätte sich nicht verheißungsvoller gestalten können: Nach dem ersten Durchgang des prestigeträchtigen Slaloms am Kitzbüheler Ganslernhang war alles für eine österreichische Siegesparty angerichtet. Manuel Feller führte das Teilnehmerfeld mit 0,31 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Lucas Braathen an und strotzte vor dem zweiten Durchgang vor Selbstvertrauen.
Ewiger Pechvogel
Doch die Hoffnungen des Fieberbrunners und seiner Fans fanden abrupt ein jähes Ende, als er bereits nach wenigen Metern in der ersten Haarnadelkombination bei einem Tor einfädelte und ausschied. Das Missgeschick prolongierte Fellers Unglücksserie in Kitzbühel – es war das insgesamt fünfte Mal, dass er das Rennen nicht regulär beenden konnte. Der Boden des Ganslernhangs scheint für ihn in Pech getränkt zu sein.
Volle Attacke
Nichtsdestotrotz möchte sich Österreichs Slalomspezialist nicht entmutigen lassen, sondern blickt bereits voller Tatendrang in die Zukunft! Und so lässt Manuel Feller für die bevorstehenden Nachtrennen in Schladming – den Slalom am Dienstag sowie den Riesentorlauf tags darauf - bereits mit einer Kampfansage aufhorchen: „Ich werde voll drauflosfahren, in Schladming gilt volle Attacke.“