Kitzbühel: So geht es den gestürzten ÖSV-Stars
Am Freitag hat auf der legendären Streif in Kitzbühel der erste von drei Wettbewerben stattgefunden. Nach einem mageren Saisonstart konnte Raphael Haaser die Ehre des heimischen Skiverbandes retten und den zweiten Platz hinter Dominator Marco Odermatt aus der Schweiz einfahren. Doch das Rennen wird von zwei heftigen Stürzen überschattet. Lukas Feurstein und Otmar Striedinger sind zu Sturz gekommen.
Verlauf der Stürze
Feurstein ist mit Startnummer 1 ins Rennen gegangen, konnte dieses aber nicht beenden. Er landete noch vor der zweiten Zwischenzeit im Auffangnetz. Striedinger flog vor der Hausbergkante ab, nach einem "Verschneider" sei ihm der Platz zum Korrigieren ausgegangen. Beide haben nach dem Rennen über ihren Zustand gesprochen.
Zustand
Striedinger erklärte im ORF-Interview nach dem Rennen, dass er wegen seines Sturzes nicht viel machen konnte, aber keine schlimme Verletzung zu befürchten sei.
ÖSV-Hoffnung Feurstein fühle sehr wohl Schmerzen, dennoch "bin ich froh, halbwegs heil zu sein", so der 23-Jährige. Er glaube, dass sich durch den Sturz die Muskeln verhärtet hätten. Schonen will sich der Vorarlberger dennoch nicht: "Wenn es in Schladming halbwegs geht, werde ich am Start sein."
Siegerpodest
Den Sieg auf der Streif holte sich zum ersten Mal der Schweizer Marco Odermatt vor Raphael Haaser und Stefan Rogentin. Für den 27-jährigen zweifachen Gesamtweltcupsieger war es bereits der 34. Weltcup-Triumph.