Training abgebrochen: Hirschers Comeback wackelt
Marcel Hirscher plant sein großes Weltcup-Comeback Ende Oktober in Sölden. Doch nun gibt es Zweifel: Schweizer Medien berichten von erheblichen Problemen in seiner Vorbereitung.
Zweifel am Material
Der Schweizer "Blick" titelt: "Am Comeback von Marcel Hirscher kommen Zweifel auf". Die letzten Wochen sollen für den Ski-Star, der nun für die Niederlande an den Start geht, nicht wie geplant verlaufen sein. Besonders die Materialabstimmung bereitet offenbar Schwierigkeiten.
Schlechter als Robinson
Im Vorbereitungscamp in Neuseeland hat der 35-Jährige angeblich große Abstimmungsprobleme mit seinem Equipment gehabt. Sogar die neuseeländische Riesentorlauf-Spezialistin Alice Robinson soll schnellere Zeiten gefahren sein als der Annaberger. Wegen der schlechten Bedingungen wurden die geplanten Testrennen gestrichen, und der Salzburger ist früher als geplant abgereist. Nach seiner Rückkehr aus Neuseeland hat Hirscher offenbar weniger Pistenkilometer absolviert als gedacht. Die fehlende Trainingszeit könnte sein Comeback in Sölden gefährden.
Diskussion um Wildcard
Zusätzlich steht die von der FIS eingeführte Wildcard auf dem Prüfstand. Dieser Beschluss, der früheren Topläufern das Comeback erleichtern soll, wurde zuletzt heftig kritisiert und soll intern nochmals besprochen werden. Auch das könnte dazu führen, dass Hirscher in Sölden nicht an den Start gehen kann.