Große Trauer: Snowboard-Star stirbt mit 24 Jahren
Der Schweizer Snowboarder Florian Fischer, der zwischen 2015 und 2018 in den Disziplinen Slopestyle und Big Air antrat, ist im Alter von nur 24 Jahren an den Folgen einer seltenen und aggressiven Form von Knochenkrebs verstorben. Fischer erlangte vor allem durch spektakuläre Videos im Internet und seine Mitwirkung im Snowboardfilm „Force Majeure“ Bekanntheit.
Emotionale Anteilnahme
Die Nachricht von Fischers Tod wurde unter anderem durch das Modelabel „Beyond Medals“ auf Instagram bekanntgegeben. In einem Post drückte das Team seine Trauer und den Respekt für Fischer aus. „Unsere Herzen sind gebrochen. Es ist so ungerecht, dass es keinen Sinn ergibt“, hieß es in dem Beitrag.
Die Firma hob auch Fischers Stärke und Positivität hervor, die er trotz seiner schweren Krankheit bis zuletzt bewahrte. Besonders ein Zitat aus einem Gruppenchat, das Fischer kurz vor seinem Tod teilte, hinterließ bleibenden Eindruck: „Bis die Räder abfallen, richtig.“
Unter dem Beitrag äußerten zahlreiche Mitglieder der Snowboardszene ihr Mitgefühl, darunter Österreichs Snowboard-Ikone Anna Gasser. Sie kommentierte den Post mit einem Herz-Emoji.
Ein Leben auf dem Board
Florian Fischer war von 2015 bis 2018 Teilnehmer an FIS-Wettbewerben und Europacups, konnte sich jedoch nicht für den Weltcup etablieren. Stattdessen erarbeitete er sich einen Namen als innovativer Snowboarder, der mit eindrucksvollen Videoaufnahmen und Projekten wie „Force Majeure“ die Szene prägte.
Das „Method Snowboard Magazine“ schrieb in einem Nachruf: „Flos Positivität, Stärke und Leidenschaft für das Leben inspirierten alle, die ihn kannten.“
Ein weiterer tragischer Verlust
Die Snowboardszene verzeichnet damit einen weiteren schmerzhaften Verlust. Erst kürzlich verstarb die Schweizer Olympiateilnehmerin Sophie Hediger im Alter von 26 Jahren bei einem Lawinenunglück.