Alaba: Eigentor, Patzer – und trotzdem Finale
Inhalt
- Ancelotti nimmt Alaba in Schutz
- Real setzt sich in der Verlängerung durch
- Real peilt nächsten Titel an
David Alaba hat beim Aufstieg von Real Madrid ins spanische Fußball-Cupfinale keine glückliche Figur abgegeben. Der ÖFB-Teamkapitän fabrizierte am Dienstag beim Heim-4:4 nach Verlängerung gegen Real Sociedad ein Eigentor und war auch an zwei weiteren Gegentreffern beteiligt - zunächst fälschte er einen Schuss maßgeblich ab, danach verlor er ein entscheidendes Kopfballduell. Trotzdem erhielt der Wiener Unterstützung von seinem Trainer Carlo Ancelotti.
Ancelotti nimmt Alaba in Schutz
Der Italiener machte Alaba keine Vorwürfe. „Es war etwas Pech dabei. David ist zweimal unglücklich an den Ball gekommen. Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht”, betonte Ancelotti, der den Wiener erstmals seit 9. März in die Startformation beordert hatte. Die spanische Zeitung „AS” mutmaßte über Alaba: „Diese Nacht wird er so schnell nicht vergessen”, und „Marca” schrieb: „Alaba, was für ein Pech!”
Real setzt sich in der Verlängerung durch
Mit Ende der regulären Spielzeit wurde der Österreicher ausgetauscht. Sein Ersatzmann Antonio Rüdiger erzielte in der Verlängerung das 4:4, das nach Reals 1:0-Erfolg im Hinspiel in San Sebastian zum Aufstieg reichte. „Wir haben das Ziel erreicht, stehen wieder im Finale. Es gab viele gute Dinge und viele Fehler, doch am Ende haben wir den Job erfüllt”, bilanzierte Ancelotti.
Real peilt nächsten Titel an
Für Real geht es nun im Endspiel um die insgesamt 21. Cup-Trophäe, die erste seit 2023. Der Finalgegner wird am Mittwochabend im Duell zwischen dem FC Barcelona und Atletico Madrid ermittelt.