Champions League: ÖFB-Stars jagen das Halbfinale

Drei österreichische Nationalspieler mischen am Dienstagabend die Champions League auf – mit dem Ziel, ins Halbfinale einzuziehen. Konrad Laimer empfängt mit Bayern München Inter Mailand, Marko Arnautovic steht bei den Gästen als Joker bereit. David Alaba hofft bei Real Madrid auf Einsatzzeit gegen Arsenal – muss aber wohl erneut auf der Bank Platz nehmen.

Bei den Bayern liegt der Fokus vor allem auf Thomas Müller. Nach der Ankündigung seines Abschieds am Saisonende steht der Routinier gegen Inter vor einem besonderen Abend. Musiala fehlt verletzt, womit Müller gute Chancen auf einen Startelfeinsatz hat. Für Konrad Laimer dürfte einmal mehr die Position rechts in der Abwehr reserviert sein. 

Vincent Kompany setzt auf die Erfahrung des ÖFB-Teamspielers und betont, dass auch ohne Musiala „mit der richtigen Mentalität“ jeder Gegner zu schlagen sei. Die Bayern sind in ihren letzten 22 Heimspielen in der Königsklasse ungeschlagen und wollen ihre Serie gegen Inter fortsetzen.

Der Finalist von 2023 reist mit breiter Brust nach München. Nur zwei Gegentore in zehn Champions-League-Spielen sprechen für die beste Defensive im Bewerb. Marko Arnautovic bleibt trotz Taremis Ausfall (Adduktorenprobleme) voraussichtlich die Joker-Rolle. Trainer Simone Inzaghi kündigte an, auf Kontinuität in der Startelf zu setzen.

In Madrid herrscht hingegen alles andere als Ruhe. David Alaba wird nach seiner Verletzung weiterhin nur sporadisch eingesetzt. Gegen Valencia spielte er lediglich 15 Minuten, in der Königsklasse zuletzt gar nicht. Trainer Carlo Ancelotti forderte mehr Stabilität in der Defensive. 

Real Madrid steht zudem vor dem 200. Sieg in der Champions-League-Historie. Doch Arsenal, das im Vorjahr an den Bayern scheiterte, will die Gunst der Stunde nutzen. Die „Gunners” haben zu Hause seit 16 Europacupspielen nicht verloren und setzen auf Rückkehrer Bukayo Saka, der zuletzt langsam an die Startelf herangeführt wurde.