Hirnblutung: Ex-Bayern-Talent stirbt mit 18 Jahren
Der chinesische Fußballer Guo Jiaxuan ist am Mittwoch im Alter von 18 Jahren verstorben. Er hatte im Februar bei einem Testspiel in Madrid eine schwere Kopfverletzung erlitten.
Internationale Mannschaft
Guo galt als großes Talent und schaffte 2023 den Sprung ins U17-Nationalteam Chinas. Im selben Jahr trainierte er in der FC Bayern World Squad, einer aus internationalen Talenten unter 19 Jahren zusammengestellten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters, die aktuell der Ex-Münchner Fußballer Roy Makaay trainiert.
Hirnblutung
Der 18-jährige Chinese war im Februar bei einem Testspiel in Madrid mit dem Kopf gegen das Knie eines Gegenspielers geprallt. Dabei verlor er das Bewusstsein und erlitt eine Hirnblutung. Anschließend wurde er nach China geflogen, wo Ärzte seinen Hirntod feststellten.
Bestürzung und Anteilnahme
Sein letzter Verein, Beijing Guoan, drückte seine Trauer in einem offiziellen Statement aus: „Wir haben ein Kind verloren, das den Fußball liebte. Möge Jiaxuan in Frieden ruhen. Der Klub wird alles tun, um die Familie in dieser schweren Zeit zu unterstützen.“ Auch der FC Bayern, dessen Nachwuchsprojekt Guo angehört hatte, zeigte sich betroffen. Beijing Guoan ließ zudem mitteilen, dass man Videomaterial des Spiels erhalten habe und Experten mit der Analyse beauftragt wurden.
Erinnerung an Guo Jiaxuan
Nach dem frühen Tod des jungen Talents teilte Guos Bruder ein Schwarz-Weiß-Foto seines verstorbenen Bruders mit den Worten: „Er wird am letzten Tag seines 18. Lebensjahres für immer eingefroren sein.“ Heute, am 20. März, hätte Guo seinen 19. Geburtstag gefeiert.