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Carmen und Robert Geiss auf dem roten Teppich
Carmen und Robert Geiss haben Steuerschulden.
Carmen und Robert Geiss haben Steuerschulden.
Barbara Insinger / Action Press / picturedesk.com

Zwangsversteigerung: Geissens schlagen zurück

25.04.2025 um 13:48, Jovana Borojevic
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Carmen und Robert Geiss stoppen in letzter Sekunde die Zwangsversteigerung ihres Luxus-Hotels. Hintergrund: Sieben Millionen Euro Steuerschulden.

Die für Freitag geplante Zwangsversteigerung des Pracht-Anwesens „Maison Prestige Roberto Geissini” bei Saint-Tropez wurde in letzter Sekunde gestoppt. Das Glamour-Paar Carmen und Robert Geiss legte in einem dramatischen Akt der Verzweiflung am Donnerstagabend Berufung beim zuständigen Gericht in Draguignan ein. Die Berufung hat aufschiebende Wirkung. Die Auktion, die das Hotel samt vier Villen, drei Pools und 16 Zimmern unter den Hammer bringen sollte, ist erstmal abgesagt, wie Bild berichtet. 

Sieben Millionen Euro Schulden

Hintergrund des Millionen-Dramas: Das französische Finanzamt fordert satte sieben Millionen Euro von einer luxemburgischen Firma, die den Geissens zugeordnet wird. Wie Business Insider berichtet, soll es bei den Forderungen um den Zeitraum 2010 bis 2022 gehen. Der Vorwurf: Unrechtmäßige Steuervorteile. Angeblich haben die Geissens über Luxemburg kräftig Steuern gespart.

Weitere Reservierungen

Trotz des Finanz-Fiaskos läuft der Betrieb im Maison Prestige weiter wie gewohnt. Eine Nacht in dem mondänen Refugium kostet zwischen 175 und 500 Euro. Buchungen sind noch immer möglich.

Anwalt des Staates: „Schuldet viel Geld!” 

Klartext kam auch von James Turner, dem Anwalt des französischen Staates: „Dieser Monsieur und wer auch immer noch hinter der luxemburgischen Gesellschaft Whereland steckt, schuldet dem französischen Finanzamt viel Geld.” Dass in letzter Minute noch eine Berufung eingelegt wurde, sei zwar „überraschend“, aber nicht gänzlich unüblich. 

Zwangsversteigerung

Sollte die Berufung abgelehnt werden, könnte die Zwangsversteigerung in wenigen Wochen erneut angesetzt werden. Dann ist vielleicht endgültig Schluss mit den Geiss’schen Träumen vom Luxus-Imperium in Südfrankreich.

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