Wegen Shirin David: Gottschalk streitet mit Fan
Thomas Gottschalk hat sein Buch "Ungefiltert" auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Der Moderator steht momentan hart in der Kritik für sein übergriffiges Verhalten gegenüber seinen weiblichen Gästen bei "Wetten, dass..?" Dabei zeigt Gottschalk wenig Einsicht, was das Ganze nur noch schlimmer macht.
Shirin David
In seinem Buch übt der Moderator Gesellschaftskritik und spricht über die sogenannte "politische Korrektheit". Gottschalk stellt dann klar: Er hat noch nie eine Frau ausgenutzt. Das Publikum scheint nicht sonderlich erfreut über diese Stellungnahme und buht Gottschalk aus. Dann legt er nach: "Es hat sich noch nie eine Frau bei mir beschwert." Schnell schaltet sich eine junge Zuschauerin ein und erinnert Gottschalk an die unangenehme Situation mit Shirin David. Damals war die Rapperin zu Besuch bei "Wetten dass...?" als der Moderator folgenden Kommentar abgegeben hat: Den Opern-Fan hätte er ihr nicht abgekauft. Viele sind sich sicher gewesen, dass er damit auf Shirins Äußeres und ihre Texte anspielt. Doch Gottschalk versucht, die Situation klarzustellen.
Streit mit Fan
Gottschalk erklärt, dass Shirin David Johann Strauß als ihren Lieblingskomponisten genannt hat, deshalb habe er ihr den Opern-Fan nicht abgekauft, denn dieser habe noch nie eine Oper komponiert. Als der Moderator antwortet, ärgert sich die Dame aus dem Publikum darüber, dass er sie nicht siezt. "Ich sieze nicht einmal den Kardinal von München. Warum sollte ich dich siezen? Denkst du, ich respektiere dich mehr, wenn ich dich sieze?", reagiert Thomas Gottschalk. Der Moderator erklärt, dass es eine Barbara Schöneberger nicht störe, ob er sie duze oder sieze.