Ansage: Shirin David lässt Gottschalk blöd dastehen

Es war die letzte "Wetten dass..?"-Show mit TV-Legende Thomas Gottschalk und hätte ein gebührender Abschied für den Deutschen werden sollen. Das wäre es auch geworden, wäre da nicht Rapperin und Influencerin Shirin David gewesen, die bekannterweise kein Blatt vor den Mund nimmt.

Gemeinsamer Auftritt mit Helene Fischer

Bevor Barbara Schirin Davidavičius, so heißt die deutsche Rapperin mit bürgerlichem Namen, auf Gottschalks Couch Platz genommen hat, performt sie mit Helene Fischer deren Hit "Atemlos". Anschließend fragt der Moderator Fischer, wie es den war, den Song neu aufzunehmen. "Darf ich übernehmen", fragt David prompt und sagt: "Ich habe Helene schon fast belästigt, diesen Remix mit mir zu machen." Fischer selbst kommt außer ein paar lobenden Worten nicht wirklich zu Wort. Das ist aber noch lange nicht alles gewesen.

"Die Feministin hätte ich dir nicht angesehen"

Gottschalk spricht David schließlich darauf an, dass sie ja ein großer Opern-Fan sei. "Das hätte ich dir gar nicht angesehen", sagt er. Auch die Feministen hätte er ihr nicht angesehen, manövriert sich Gottschalk immer weiter ins Fettnäpfchen. Das scheint der Rapperin nicht sonderlich zu schmecken. "Warum denn nicht? Weil ich gut aussehe?", entgegnet sie selbstbewusst. "Als Feministin können wir gut aussehen. Und wir können klug, eloquent und wunderschön sein. Das eine schließt das andere nicht aus", konfrontiert sie ihn mit seinen vermeintlichen Vorurteilen. Gekonnt lenkt die blonde Rapperin dann das Gespräch zurück auf den Ursprung und erklärt, dass ihr Lieblingskomponist Johann Strauss sei. Gottschalk lässt es sich in Folge nicht nehmen, eine kurze Darbietung seiner Lieblingsoper "Die Hochzeit des Figaro" zum Besten zu geben. Das Publikum applaudiert, alles wäre gut gewesen. Doch der Thomas kann es einfach nicht lassen.

>>> Shirin David: Haaland bringt die Rapperin zum Ausflippen

Shirin ist nicht aus der Fassung zu bringen

Das Gespräch kommt auf den Job "Influencer". "Erzähl' mir ein bisschen von dir, Shirin. Ich bin ja neu im Geschäft, in deinem Geschäft zumindest", sagt Gottschalk. David meint, er habe ja einmal gesagt, dass Influencer nicht auf seine Couch gehören würden. "Und ich muss sagen, es ist sehr gemütlich hier", gibt sie sich selbstbewusst. Gottschalk hingegen versucht sich noch ein wenig zu verteidigen, den Beruf verstehe er aber nach wie vor nicht. Immer wieder probiert er, Shirin David auflaufen zu lassen. Aber der Zug ist längst abgefahren, sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und gibt immer wieder ruhig und sachlich Kontra.