Rangnick zittert vor Piste: "Nervöser als bei Länderspiel"
Am 13. Jänner 2025 war es wieder soweit: Die „Hermann Maier Star Challenge“ lockte zahlreiche Promis und Ski-Legenden nach Flachau. Unter Flutlicht und bei frostigen 14 Grad unter Null traten 15 gemischte Teams im Riesentorlauf für den guten Zweck gegeneinander an. Sportgrößen wie Franz Klammer und Ralf Rangnick, aber auch Musiker Andreas Gabalier und Entertainer Julian Le Play gaben sich die Ehre. Trotz eisiger Temperaturen war die Stimmung ausgelassen, die Leistungen der Teilnehmer beeindruckend – der karitative Erfolg überwältigend: Am Ende wurden satte 30.000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt.
"Unbekanntes Terrain“
Während Skilegende Hermann Maier wie gewohnt in absoluter Topform brillierte – er legte mit einer Tagesbestzeit von 30,89 Sekunden die Messlatte hoch – kämpften sich die prominenten Teilnehmer mit mehr oder weniger alpinem Talent die Strecke hinunter.
Für Ralf Rangnick, den ÖFB-Teamchef, war es eine Premiere: „Das war mein erstes Skirennen überhaupt. Ich war nervöser als vor einem Länderspiel!“ Gemeinsam mit seiner Partnerin, der ehemaligen Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch, stellte sich Rangnick der Herausforderung. Ein kleiner Sturz von Höfl-Riesch blieb zum Glück ohne Folgen.
Für Unterhaltung sorgten auch andere bekannte Gesichter: Andreas Gabalier, begleitet von Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser, ebenso wie Andreas Herzog, der gemeinsam mit Ski-Ass Renate Götschl an den Start ging. Auch der ehemalige Formel-1-Pilot Gerhard Berger und die Kabarettistin Angelika Niedetzky ließen sich die sportliche Herausforderung nicht nehmen.
Ein knappes Rennen
Das Konzept der Hermann Maier Star Challenge: Jeweils ein „Könner“ – ein aktiver oder ehemaliger Skistar – bildet mit einem Promi ein Team. Der Profi gibt die Zeit vor, der Promi muss versuchen, so nah wie möglich an diese Vorgabe heranzukommen.
Am Ende ging der Sieg an Thomas Dreßen und Julian Le Play: Der Musiker verfehlte die Richtzeit seines Partners um gerade einmal 18 Hundertstelsekunden – und sicherte dem Duo damit den ersten Platz. Knapp dahinter landeten Michaela Dorfmeister und der ehemalige Nationaltormann Michael Konsel, gefolgt von Paralympics-Siegerin Claudia Lösch und Kite-Olympiasieger Valentin Bontus.
Gastgeber und Vollprofi
Doch auch Gastgeber Hermann Maier ließ es sich nicht nehmen, selbst mit seiner Klasse zu glänzen. Er bewies einmal mehr, dass er auch nach seiner aktiven Karriere nichts von seiner Geschwindigkeit eingebüßt hat. Mit einer Zeit von 30,89 Sekunden zeigte der „Herminator“, dass er nichts verlernt hat.
Neben sportlichen Höchstleistungen und viel Promi-Glanz stand aber vor allem eines im Vordergrund: der gute Zweck. „Das ist es, was den Abend für mich so besonders macht“, sagte Maier am Ende des Events.
