Heribert Kasper über Leo: "Nicht Manns genug"

Der Lugner-Streit erreicht neue Dimensionen: Heribert Kasper, der die Lugners eigentlich versöhnen wollte, ist nun selbst verwickelt in das Drama. Er steckt gerade mitten in einem Schlagabtausch mit Lugner-Schwiegersohn Leo. Infolgedessen hat Mr. Ferrari beschlossen, seine jährliche Ausstellung in der Lugner City abzusagen, denn er "habe es nicht nötig, Ausstellungen in Kaufhäusern zu machen", erklärt er gegenüber heute.at. Er stellt klar, für ihn war das "eine reine Sympathie-Geschichte, weil ich mit der Familie seit 33 Jahren verbunden bin."

Loyalität gegenüber Richard

Ein neuer Veranstaltungsort stehe jedoch außer Frage, da Kasper das mit seiner Loyalität gegenüber Richard Lugner nicht vereinbaren könne. "Es wäre ein Verrat an Richard Lugner. Das könnte ich nicht!", so Mr. Ferrari zu heute.at.

Versöhnungsaktion gescheitert

Weiters stellt er klar, dass er keinerlei Probleme mit Richard Lugners Entscheidung in Bezug auf die Zukunft der Lugner-City habe. Seine Absage ist lediglich eine Reaktion auf Leos und Jackys Verhalten gewesen. Denn Kasper hat nur ein Ziel vor Augen gehabt: Er wollte die Lugners versöhnen. Als Leo Lugner einem Friedensgespräch zugestimmt hat, ist die Freude bei Heribert Kasper groß gewesen, doch schnell hat der FPÖ-Politiker klargestellt: Kasper habe da etwas falsch verstanden. Leo habe angeblich lediglich einem Gespräch mit Kasper alleine zugestimmt. Schnell ist Kasper als Lügner und Wichtigtuer abgestempelt geworden, der sich nur ins mediale Rampenlicht rücken wollte. 

Rückzieher wegen Jackie

Daraufhin hat Kasper kurzerhand seine Sportwagen-Ausstellung in der Lugner City abgesagt. "Leo Lugner war nicht Manns genug. Er hat bestimmt nicht mit Jacky gesprochen, bevor er mir ein Gespräch mit ihr zugesagt hatte. Dann war's ihm unangenehm und er hat mich als mediengeil dargestellt und dann seiner Frau gegenüber den Schwanz eingezogen", vermutet "Mr. Ferrari" gegenüber heute.at. Seine Theorie ist, dass Leo Lugner einen Rückzieher machen musste, weil seine Ehefrau nicht bereit war für das Gespräch.