Das wird teuer: Pocher droht Läster-Geldstrafe
Olli Pocher nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Er beschimpft und degradiert seine Noch- Ehe-Frau Amira Pocher öffentlich bei Bühnenauftritten und auch per Social Media. Mit dabei in seiner Schimpf-Triade ist jetzt auch ihr aktueller Schwarm, Pro7 Moderator Christian Düren. Zwei Anwälte haben sich die Causa genauer angeschaut.
"Hier kann ich sagen, was ich will"
Der 45-Jährige sieht seinen Auftritt als rechtsfreien Raum. "Hier kann ich sagen, was ich will", betont er immer wieder. Die Bild-Zeitung hat den Münchner Scheidungsanwalt Dr. Clifford Heindl und den Strafrechtsexperten Nicolas Frühsorger zu Rate gezogen und wollte wissen, ob der Comedian mit seinen "Witzen" auf der sicheren Seite ist. "Die Grenzen sind dann überschritten, wenn die Herabwürdigung einer anderen Person im Vordergrund der Äußerung steht. Die Kernfrage: Geht es um eine sachliche Auseinandersetzung oder nur um den Willen, jemand anderes verächtlich zu machen?", so Frühsorger.
Das wird teuer ...
Eines ist klar: Olli muss zahlen. Wenn Amira ihn – zu Recht – in die Mangel nimmt, muss ihr Noch-Ehemann tief in die Tasche greifen. "Es könnten schwere Beleidigungen für seine Ex-Frau sein und sind daher auch strafrechtlich relevant. Denn er stellt sie als Mutter seiner Kinder in der Öffentlichkeit bloß." Da dies eindeutig der Fall ist, könnten die Lästerattacken von Oliver Pocher teuer werden. Eine mögliche Konsequenz ist eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen. Diese richten sich nach dem Einkommen Olli Pochers.