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Homeschooling | Credit: iStockphoto/evgenyatamanenko
Heimunterricht: Viele Eltern dürften ihn sich einfacher vorgestellt haben.
Heimunterricht: Viele Eltern dürften ihn sich einfacher vorgestellt haben.
iStockphoto/evgenyatamanenko

Wenn Homeschooling zum Sitzenbleiben führt

04.07.2022 um 11:18, Gert Damberger
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In Niederösterreich sind 17 Prozent der zu Hause unterrichteten Kinder gleich gar nicht zur Externistenprüfung erschienen.

Im abgelaufenen Schuljahr 2021/22 waren 2.050 Kinder in Niederösterreich vom Pflichtschul-Unterricht abgemeldet worden. 20 Prozent davon kehrten im Lauf des Jahres dann wieder in die Schulen zurück. Rund 1.600 Kinder und Jugendliche wurden weiterhin zuhause unterrichtet, davon erschienen auch über 80 Prozent zu den vorgeschriebenen Externistenprüfungen am Ende des Schuljahrs. 

 „Nachzipf“ nur, wenn man angetreten ist

Laut einem Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN) sind 17 Prozent bzw. 270 Heim-Schüler nicht zu den externen Prüfungen erschienen. Was logischerweise zur Folge hat, dass sie nun das Schuljahr wiederholen müssen. Eine Nachprüfung am Ende der Ferien können nur jene Schülerinnen/-er ablegen, die zur Lernstoffüberprüfung angetreten sind, diese aber in Teilen nicht bestanden haben. Den Erziehungsberechtigten der nicht zur Externistenprüfung angetretenen Kinder wurde mitgeteilt, dass sie ihre Sprösslinge im Herbst in die Schule zu schicken hätten. Ansonsten sei eine Anzeige wegen „Schulpflichtverletzung“ zu gewärtigen.

 

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