Neuer Tiefpunkt: FP-Waldhäusl entgleist live im TV
Schon in der Vergangenheit machte Waldhäusl mit untergriffigen Sagern zum Thema Asyl auf sich aufmerksam. Besonders pikant: In der niederösterreichischen Landesregierung ist Waldhäusl für Integration zuständig.
"Wien wäre noch Wien"
In der Sendung "Pro und Contra" auf PULS 4 holt der niederösterreichische Politiker zum Rundumschlag aus. Nicht genug damit, dass er eine Wiener Schülerin mit Migrationshintergrund beleidigt. Offen spricht er ihr sowie einem Großteil ihrer Klasse das Existenzrecht in Österreich ab. Die Schülerin weist Waldhäusl darauf hin, dass der überwiegende Teil ihrer Klasse nicht in Wien wäre, wenn er seine Vorstellungen zu Asyl und Migration schon vor Jahren umgesetzt hätte. "Dann wäre Wien noch Wien", kommentiert der Freiheitliche.
Wien ohne Migranten
Auf Twitter kochen die Emotionen seitdem hoch. NEOS-Abgeordnete Stefanie Krisper unterstellt dem FPÖ-Politiker "blanken Rassismus". Andere User kündigen eine Anzeige wegen Verhetzung an. Nüchterner analysiert die Situation AMS-Chef Johannes Kopf, der in einem Tweet darlegt, wie der Wiener Arbeitsmarkt "ohne ausländische Staatsangehörige" aussehen würde. Das Ergebnis: Ein Drittel aller Beschäftigten in Wien hat eine ausländische Staatsangehörigkeit. Ein Blick auf die Branchenverteilung würde laut Kopf die Absurdität der Waldhäusl-Aussage noch unterstreichen.