Schramböck: Kein U-Ausschuss dank Wohnzimmertest
In allerletzter Minute soll das Parlament gestern eine Nachricht der ehemaligen Wirtschaftsministerin erhalten haben. Der Anhang: das Foto eines "Nasenbohrer"-Tests mit zwei roten Strichen.
Ob auch ein PCR-Test durchgeführt und ob Marageret Schramböck dabei positiv getestet wurde, ist nicht bekannt.
Brisante Befragung
Wie ungemütlich die Befragung im U-Ausschuss hätte werden können, zeigte die Befragung des ehemaligen ÖVP-Generalsekretärs Michael Esterl. Er wurde zum "Leitbild"-Projekt der Ex-Familienministerin Sophie Karmasin befragt. Die Frage, wer das 125.000-Euro Projekt an Karmasin vergeben hatte, wurde nur sehr schwammig beantwortet ("die Personalabteilung").
Es geht um 1,8 Millionen
Auch kein Ruhmesblatt: die Enthüllungen zum Projekt "Kaufhaus Österreich", das unter Schramböcks Ägide in Leben gerufen wurde und sich als teurer, aber unnützer Flop herausstellte. 1,8 Millionen sollen in das Kaufhaus (ohne Suchfunktion!) geflossen sein. Stell im U-Ausschuss: Fehler seien passiert. Auch und gerade Margarete Schramböck hätte sich im U-Ausschuss sicherlich unangenehme Fragen gefallen lassen müssen.