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Rendi-Wagner, Mikl-Leitner und Doskozil bei den Seefestspielen Mörbisch
In Mörbisch wird man wohl auch über den Strompreis gesprochen haben.
In Mörbisch wird man wohl auch über den Strompreis gesprochen haben.
Andreas Tischler / picturedesk.com

Öl ins Feuer: Prominenter Roter bezieht Stellung

03.04.2023 um 06:43, Stefanie Hermann
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Die Bewerber für den SPÖ-Parteivorsitz stehen fest. Prominente Genossen positionieren sich. Für den Fall einer Niederlage kündigen sie bereits Konsequenzen an.

Das Rennen um den SPÖ-Parteivorsitz ist eröffnet. Am Freitag um 12 Uhr ist die Einreichfrist zu Ende gegangen. Als die drei aussichtsreichsten Bewerber gelten die amtierende Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner, Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil sowie als Underdog der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler. Immer mehr Genossen wagen sich aus der Deckung und positionieren sich offen für ihren Wunschkandidaten bzw. Wunschkandidatin.

Lercher bezieht Stellung

Am Sonntagnachmittag bezog der ehemalige Bundesgeschäftsführer Max Lercher öffentlich Position. Er würde Doskozil wählen, ließ Lercher via Twitter wissen. Damit aber nicht genug: Sollte es der burgenländische Landeshauptmann nicht an die Spitze schaffen, würde er kein politisches Amt mehr annehmen. "Jetzt ist es Zeit für Klarheit!", so Lercher. Es gehe nicht nur um die Sozialdemokratie und ihren Vorsitz, ruft er die Wahl zur Grundsatzentscheidung aus. "Es geht auch um unsere Republik. Wer kann Schwarz-Blau verhindern, wer kann die Mehrheit in diesem Land verschieben?", fragt er und stellt fest: "Für mich gibt es da nur einen Namen."

Kritik für Konsequenzen

Die postwendende Antwort von Babler ließ nicht lange auf sich warten. "Ich finde es gut, wenn man klar seine Meinung sagt und in diesem Prozess sollte niemand Angst vor Konsequenzen haben!", so Babler, der mahnt: "Der Mitgliederentscheid soll doch keine Endzeitstimmung aufkommen lassen, sondern für den Aufbruch und die Erneuerung unserer Partei genutzt werden - einer SPÖ, in der wir alle Platz haben."

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