Eklat: Herbert Kickl verärgert mit Abwesenheit
Die gestrige Sitzung stand erneut im Zeichen der Teuerung. Die Freiheitlichen nutzten "ihre" Aktuelle Stunde, um die Regierung zu kritisieren und Maßnahmen gegen die Teuerung zu fordern. Nicht im Parlament war Herbert Kickl. Die Abwesenheit des FPÖ-Chefs, stieß vor allem der ÖVP, die Kickl die Missachtung des Parlaments vorwirft, sauer auf.
Wöginger: "Das werden wir diskutieren müssen"
Mandatare sind eigentlich dazu verpflichtet an Sitzungen des Nationalrats teilzunehmen, können sich aber bei Verhinderung entschuldigen lassen. Besonders oft macht FPÖ-Chef Kickl von dieser Regelung gebrauch. "Bereits zum 23. Mal ist Kickl in dieser Legislaturperiode entschuldigt", erklärt ÖVP-Klubobmann August Wöginger, der daraus eine "Missachtung des Parlaments" ableitet. "Das werden wir diskutieren müssen“, so Wöginger. Kritik an Kickl kommt auch von SPÖ-Mandatar Jörg Leichtfried, der für das Fernbleiben Kickls nur zwei Möglichkeiten sieht. Entweder "interessiert ihn das Thema Teuerung nicht" oder es gäbe "kein Wording aus Moskau", so Leichtfried. An der heutigen Sitzung nimmt Kickl übrigens teil.