Herbert Kickl: „Nicht gegen Impfung“
Laut Kickl würde Bundeskanzler Nehammer schon jetzt seine Aussagen, die Gräben überwinden zu wollen, Lügen strafen. Durch die Verlängerung des Lockdowns würde eine Gruppe von Menschen wie Aussätzige behandelt. Darin sieht der FPÖ-Obmann eine „Provokation für Millionen Menschen.“
Ein solches System zu betreiben, ist zynisch, quälerisch, menschenverachtend und ein Schlag ins Gesicht der Wahlfreiheit – FPÖ-Chef Herbert Kickl
„Fanatiker und Kerkermeister“
Kickl kritisierte auch, dass man mit dem „Impfzwang“ die Spaltung in Österreich beinhart weitertreiben würde. Den Medien warf er vor, dass sie die Positionen der FPÖ falsch darstellen würden. „Wir sind gegen den Impfzwang und nicht gegen die Impfung“, stellte Kickl klar. Am Samstag wird der FPÖ-Obmann mit den Maßnahmengegnern demonstrieren und auch eine Rede halten. „In dieser Rede werde ich für die Freiheit eintreten, für einen Staat, der seine Bürger als Souverän ernstnimmt und nicht als Untertanen betrachtet, für die Jugend, die ein Recht auf Zuversicht und Optimismus hat, für die Wirtschaft, die Planbarkeit und Berechenbarkeit braucht, für ein Denken in Alternativen, denn Alternativlosigkeit und Gleichschaltung zerstören die Demokratie.“ Kickl hofft dabei auf ein „friedliches Fest für Demokratie, Freiheit und Menschenwürde“, mit dem die „Fanatiker und Kerkermeister“ in der Regierung beschämt werden würden.