Die Wahrheit tut manchmal weh
Der Großteil der Österreicher freut sich ob der sinkenden Coronazahlen einen Haxen aus. Manche sogar eine Stelze. Aufatmen ist angesagt. Klar ist, dass die Impfungen wirken und auch die viel gescholtenen Lockdowns zur Entspannung beigetragen haben. Es gibt aber auch Menschen, die das nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Wie trotzige Kinder argumentieren sie mit dem angeblich warmen Wetter, das Covid eingedämmt habe. Wo war es eigentlich in den letzten Wochen warm? Offensichtlich fällt es dem eingeschworenen Coronaleugner/Impfgegner/Maßnahmenverweigerer schwer zuzugeben, dass man falsch gelegen ist. Zuzugeben, dass der monatelange Sturmlauf gegen die Impfung und die Maßnahmen der Regierung zu einem Sturm im Wasserglas wurde. Dabei hätte man in den letzten Wochen schon an Ländern wie Israel, England und auch den USA sehen können, dass die Impfung die Zahlen nach unten drückt. Das ist den Verweigerern scheinbar wurscht. Was man nicht sehen will, sieht man einfach nicht. Heutzutage zimmert sich halt jeder seine eigene Wahrheit zusammen.
Gefährliche Träume
Grundsätzlich ist das ja kein besonders großes Problem. Die Mehrheit der Minderheit wird wohl einfach nicht mehr darüber reden und normal weiterleben. Ein kleiner Teil dieser Gruppe hat sich allerdings derart radikalisiert, dass Vorsicht geboten ist. Denen geht es nämlich nicht um Covid, sondern vielmehr um die Chance, Krawall zu machen und im Idealfall die Demokratie zu Fall zu bringen. Blöd nur, dass die Impfung nicht nur Corona, sondern auch so manch kruden Traum vom Staatsstreich besiegt. Wie die jüngsten Waffenfunde belegen, sollte man diese Leute aber keineswegs unterschätzen.