Düsteres Szenario: Wärme-Notfallpläne für den Winter
Drohende Gasknappheit und steigende Preise lassen beim Nachbarn die Alarmglocken schrillen. Der Deutsche Städtetag empfiehlt, über Maßnahmen wie Wärmestuben nachzudenken. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg:
Da niemand genau sagen kann, wie dramatisch die Entwicklung sein wird, sollte überlegt werden, Wärmeinseln oder Wärmeräume vorzusehen, wo sich insbesondere ältere Menschen auch bei einem sehr kalten Winter aufhalten können
Erste Städte, darunter Ludwigshafen, Neustadt, Frankenthal und Landau planen bereits sogenannte Wärmeinseln, an denen sich vor allem arme und alte Menschen aufwärmen können.
Andere Städte und Gemeinden warten allerdings nicht auf den Winter, sondern setzen bereits jetzt Energiesparmaßnahmen um.
- In Augsburg wurde die Beleuchtung der öffentlichen Straßen und Plätze heruntergefahren
- Die Hallenbäder in Nürnberg werden geschlossen
- Im Landtag von Rheinland-Pfalz kühlt die Klimaanlage das Gebäude nur noch auf 24 Grad statt auf 21 Grad
Städtetag-Präsident Markus Lewe:
Schon jetzt müssen wir alle jede Kilowattstunde einsparen, die möglich ist.