Kickls Demo-Ausraster: „Köstinger hat nur Mist im Kopf“
Nachdem im Laufe der Versammlung am Heldenplatz bereits das „Who is who“ der Schwurbelszene zu Wort kam, bildete der FPÖ-Obmann den krönenden Abschluss der Veranstaltung.
Herbert Kickl: „Ich bin ein Souverän“
Bevor Kickl jedoch zum Mikrofon griff, wurde eine „Hymne der Freiheit“ abgespielt. Ähnlich schmalzig wie der Song, begann auch Kickl: „Hier sind wieder Menschen versammelt, die an die Kraft des Guten glauben.“ Kurz darauf ging der FPÖ-Obmann aber in die Vollen und prangerte, mit Verweis auf „Licht ins Dunkel“-Gala, die Doppelmoral der Regierung an. Die Gala selbst bezeichnete er im Vergleich zur Demonstration als „Pimperl-Veranstaltung. Auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, die Kickl vorwarf, er hätte Blut an den Händen, bekam ihr Fett ab: „Die Frau Köstinger hat nur Mist im Kopf.“ Auch für Namenswitze war sich der FPÖ-Obmann nicht zu Schade: Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein nannte Kickl „Frankenstein“. Dieser könne „nicht einmal unfallfrei drei Sätze von einem Zettel runterlesen“.
Volle Unterstützung
Den Demonstranten sicherte Kickl seine volle Unterstützung zu. „Ihr seid im Recht, die Anderen im Unrecht“, erklärte Kickl. Man solle einfach „den friedlichen Kampf weiterführen“. Den Verantwortlichen in der Regierung stellte Kickl die Rute ins Fenster. Alle Dinge würden auf „diese Leute“ zurückfallen. Die Pandemie endet laut dem FPÖ-Obmann nämlich erst dann, wenn „die Regierung vor die Hunde geht“.
Peinlicher Abschluss
Zum Abschluss der Standkungebung am Heldenplatz durfte natürlich das Absingen der Bundeshymne nicht fehlen.