Auf Kickls Spuren: Grazer FPÖ schockt mit Plakaten
Ganz im Stil von Parteichef Herbert Kickl plakatieren die Grazer Freiheitlichen ein Sujet, dass ein Bild von Flüchtlingen und die Aufschrift „Graz ist nicht eure Heimat“ zeigt. Auf Twitter zeigen sich die User entsetzt über das „grausliche“ Plakat.
Der FPÖ Steiermark-Account antwortete gewohnt sarkastisch auf die Kritik:
Widerrechtliche Verwendung
Die Grazer NEOS bezeichnen das Plakat als „menschenverachtend“ und fordern die FPÖ auf, diese abzuhängen. „Das Plakat, dass die FPÖ Graz aktuell für den Wahlkampf verwendet ist menschenverachtend. Das sieht auch der Fotograf des Bildes das auf dem Plakat zu sehen ist so. NEOS haben dem Fotografen rechtliche Unterstützung zugesichert. Außerdem fordern wir die FPÖ hiermit auf, die Plakate mit dem wahrscheinlich illegal genutzten Foto sofort abzuhängen, die haben in unserer Menschenrechtsstadt Graz nichts verloren!”, so NEOS-Spitzenkandidat Philipp Pointner. Die FPÖ sieht sich keiner Schuld bewusst: „Ehrlich gesagt können wir die Vorwürfe bezüglich der Bildrechte nicht nachvollziehen. Wir gehen davon aus, dass das Plakat rechtlich einwandfrei ist“, heißt es aus dem Büro von Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio. Zur inhaltlichen Kritik äußerten sich die Freiheitlichen so: „Wir möchten klarstellen, dass es um illegale Migration geht und wir nicht Menschen meinen, die bereits in Graz leben. Wir wollen die Zustände wie 2015 nicht noch einmal erleben müssen.“
Scharfe Kritik kommt auch von der KPÖ und den Grünen: