KIA beweist die richtige (Tiger)Nase: KIA XCeed
Zwei Fronttüren als Ausgangspunkt? Tatsächlich sind es von außen die einzigen Teile, die dem 5-türigen Ceed entnommen wurden, sonst ist alles neu am Exterieur. Sogar die „Tigernose“ – der mittlerweile bekannte Frontgrill, der an die Dynamik eines Tigers erinnert, wurde an das neue Modell angepasst. Heraus kam ein wunderschönes SUV-Coupé (pardon: es muss natürlich Crossover heißen), das sich wohltuend von seinen Konkurrenten im heiß umkämpften Segment unterscheidet. Der XCeed will ganz bewusst kein klobiger Hochstand auf Rädern sein – er hat gerade einmal maximal (je nach Felgenart) 42mm mehr Bodenfreiheit – und versprüht dennoch einen Hauch von Offroad-Abenteuer. Das unterstreichen die souverän fließenden Linien, die sich im Vergleich zum Serien-Ceed um 85mm länger erstrecken. Damit wächst der XCeed auf rund 4,4 Meter, eine Länge, die sich fast zu so etwas wie dem Pariser Urmeter für Kompakt-SUV´s bzw. Crossovers etabliert hat und wie die Faust aufs Auge auf den europäischen Markt passt. Ist auch kein Wunder, denn der Koreaner ist faktisch ein Europäer. Er wurde in Frankfurt designt, und wird in der Slowakei gebaut.
Erstmals digitales Cockpit. Innen ist der XCeed schon viel mehr Ceed als außen – und das ist gut so, denn das Cockpit lässt keinerlei Fragen offen, alles ist intuitiv bedienbar. Zwei deutliche Änderungen stechen aber ins Auge: Der neue Touchscreen, und das digitale Cockpit – letzteres eine Premiere in der Ceed-Familie. Ausgestattet ist der XCeed bereits – KIA-typisch – besonders üppig, inklusive aller möglichen Assistenzsysteme. Am Coolsten ist dabei die Lounge-Edition mit Zierelementen in Wagenfarbe und sportlich abgesteppten Sitzen bzw. Ziernähten in Gelb im ganzen Fahrzeug. Zu haben ist der XCeed in drei aufgeladenen Benzinervarianten (120/140 und 204PS), sowie mit zwei hocheffizienten Dieselmotoren (115 und 136PS), die mit umweltfreundlichen Speicherkat und SCR-System ausgestattet sind. Eine Mild- und eine Plug-in-Hybrid-Variante werden noch nachgereicht. Nach wie vor einzigartig ist die KIA-Garantie von sieben Jahren bzw. 150.000 Kilometern – ein unschlagbares Argument. Damit bewies KIA schon vor vielen Jahren das richtige Tigernäschen.