Zeit für Zeitloses
Raus aus der ewig gleichen Schablone, rein ins kreative Einmaleins des Einrichtens! Möglichst unifarben war gestern, denn die durchgehend beige, rein graue oder weiße Instagram-Wohnung mausert sich zusehends zum Inbegriff von Fadesse. Auch wenn das manche Puristen die (eigenen vier) Wände hochgehen lässt: Mut zu Maserung und mehr zeigen vor allem jene, die etwa auch in Sachen Mode aus alten Mustern ausbrechen.
Wohnbefinden. Eigentlich war das -Phänomen „Streifen“, das der aktuellen Trendkurve beim Wohnen nach „Mehr ist mehr“ folgt, nie richtig weg vom Fenster. Einfach auch deshalb, weil gestreifte Akzente eine abwechslungsreiche, höchst persönliche Struktur und Ordnung in den Raum bringen – gerade in einer Zeit, in der sich viele nach Beständigkeit und Sicherheit sehnen. Das Gefühl, von vertrauten Mustern umgeben zu sein, kann helfen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. So tragen Streifen nicht nur zur ästhetischen Gestaltung des Wohnraums, sondern auch zu einer mentalen und -emotionalen Stabilität bei.
Optisches Oho. Ein weiterer Vorteil von Streifenmustern ist ihre Fähigkeit, Räume optisch zu verändern. Querstreifen be-tonen vorhandene Raumbreiten, Längs-streifen die Höhen. Je größer ein Raum mit Gestaltungsbedarf, desto mehr Muster verträgt er auch. Egal, ob es nun der ganze Wohnraum oder doch nur Akzente werden – wir begeben uns nun auch zu Hause auf Streifzug.