Ihre Antwort bitte: Marion Baumgartner
Ernährung ist Ihr Steckenpferd und Sie möchten Menschen zu einer gesünderen und bewussten Ernährungsweise verhelfen.
Wie kam es zu dieser Passion?
Seit meiner Kindheit sind Lebensmittel für mich ein zentrales Thema. Ich koche leidenschaftlich gerne – am liebsten mit frischen, naturbelassenen Lebensmitteln. Ich habe selbst viele verschiedene Ernährungsformen ausprobiert und nun wieder gelernt, dass man mit der Wahl der richtigen Lebensmittel nicht nur das eigene Wohlbefinden steigert, sondern auch präventiv vielen Zivilisationskrankheiten vorbeugen kann. Dieses Wissen möchte ich an meine Kunden weitergeben und so habe ich meine Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Was können Sie all jenen raten, die schon oft bei Diäten gescheitert sind?
Das Wort „Diät“ hat leider immer so einen negativen Beigeschmack und eine Diät ist meist nur von kurzer Dauer. Eine langfristige Ernährungsumstellung, die auf die Bedürfnisse und den Geschmack des jeweiligen Menschen angepasst ist, ist leichter durchzuhalten und bringt mehr Erfolg. Man sollte immer das Ziel vor Augen haben, das steigert die eigene Motivation.
Wie bekämpft man den inneren Schweinehund, um beim Fasten durchzuhalten?
Man sollte das Fasten nicht als Verzicht, sondern als Bereicherung für den eigenen Körper sehen. Meist stellen sich bereits am dritten Tag positive Veränderungen wie ein verbessertes Hautbild, bessere Konzentration, erholsamer Schlaf und Gewichtsverlust ein. Man fühlt sich fitter und leichter. Und wenn man ein Ziel vor Augen hat, z. B. ein Kleid oder eine Jeans, in die man wieder passen möchte oder einen strahlenden Teint, fällt es leichter.
Welche Lebensmittel sollten am täglichen Speiseplan stehen?
Ganz klar, Gemüse in Hülle und Fülle, am besten in den Farben des Regenbogens. Nüsse und Saaten für zwischendurch sowie Obst, das man gerne mag. Vollkornprodukte in Form von Brot, Reis oder Nudeln und ausreichend Eiweiß, z. B. mageres Fleisch, Fisch oder Hülsenfrüchte. Einfach gesagt: eine ausgewogene vollwertige Mischkost!
Was darf in Ihrer täglichen Routine rund ums Essen nicht fehlen?
Das gemeinsame Abendessen mit meiner Familie. Egal, ob ich koche oder es einfach eine Jause gibt.
Bei welchem Gericht werden Sie dennoch schwach?
Bei gebackenen Speckknödeln und Apfelstrudel werden Kindheitserinnerungen wach.
Wo tanken Sie Ihre Kraft für den Alltag?
Am liebsten beim Skifahren und beim Treffen mit Freunden.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Dass ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe und so andere Menschen unterstützen kann, die passende Ernährungsform für sich zu finden.
Wie wichtig ist Bewegung in der Natur für Sie?
Ich liebe es, frische Luft und Sonne zu tanken, am besten bei Sport im Freien! Wenn Sie einen anderen Beruf ausüben müssten, welcher wäre das? Ärztin, da müsste ich allerdings noch einmal auf die Uni … (lacht).