Die Hochzeit - Aus Zwei mach Eins!

Ja, ich will! Bevor sich das Paar endlich das Jawort gibt, es die Ringe tauscht und sich vor dem Altar küsst, ­steht einiges auf seiner To-do-­Liste. Die Hochzeit ist ein Zusammenspiel aus geschickter Planung und unvergesslichen Augenblicken, die das Herz berühren. Alle Details, die im Vorhinein haargenau organisiert wurden, spielen am großen Tag im Idealfall perfekt zusammen. Eine der schwierigsten Aufgaben für das Brautpaar ist es, die Gästeliste ein­zugrenzen. Am liebsten würde man natürlich jeden einladen. Doch erst wenn klar ist, in welchem Umfang die Feier geplant ist, lassen sich die einen Locations ausschließen und andere kommen wiederum in die engere Wahl. Eines ist sicher, mit den rich­tigen Menschen wird der große Tag etwas ganz Besonderes. 

Bräuche braucht man eben. Die Nacht vor der Hochzeit wird getrennt verbracht. Die Sehnsucht nach dem zukünftigen Ehepartner ist groß und die Vorfreude auf den wohl wichtigsten Tag im Leben eines Paares enorm. Bei den Vorbereitungen wurde natürlich dafür gesorgt, dass die Braut etwas Altes, Neues, Geliehenes und etwas Blaues hat, hierfür dient oft gleichzeitig der Brauch des Strumpfbandes. Begleitet von bedeutungsvollen Klängen, führt der Brautvater seine Tochter den Gang hinunter zum Altar und übergibt die Braut dem zukünftigen Ehemann. Nach der Zeremonie sorgt der Eröffnungswalzer für den nächsten absoluten Gänsehautmoment, ebenso wie der Vater-Tochter- und Mutter-Sohn-Tanz, der für immer in Erinnerung bleiben wird. Nachdem das Tanzparkett dann offiziell eröffnet ist und fleißig das Tanzbein geschwungen wurde, entscheidet sich beim Brautstraußwurf, welche der anwesenden Damen wohl als Nächste vor den Traualtar treten wird. Nach ausgelassenem Feiern und vielen glücklichen Momenten trägt der Bräutigam zu Hause angekommen seine frisch­gebackene Ehefrau über die Türschwelle. Den öster­reichischen Bräuchen wurde damit Genüge getan.

Dress to impress. Den wohl größten Wow-Effekt am Hochzeitstag erzeugt das Brautkleid, das beim Gang den Altar hinunter enthüllt wird. Dieses ist bis dahin meist ein wohl gehütetes Geheimnis. Die Suche nach dem perfekten Kleid ist oft langwierig und endet im besten Fall in Freudentränen und Applaus der engsten Freundinnen und Familie. Ein Erfolgsrezept gibt es für den Kauf nicht, jedoch sehr wohl einige nütz­liche Tipps und Tricks. Beispielsweise sollte man ein Weiß wählen, das dem Hautton schmeichelt und bei der Anprobe auf Make-up verzichten, um üble Flecken zu vermeiden. Mit einem am besten großen Zeitpuffer bleibt auch noch genügend Zeit, um Änderungsarbeiten zeitgerecht durchführen zu lassen. Auch der Bräutigam trägt an seinem großen Tag einen besonderen Anzug, um sich von den Gästen abzuheben. Der ultimative  Geheimtipp für den perfekten Sitz ist, eine Ärmellänge bis zum Daumen­ansatz zu wählen und Acht auf ein lockeres Revers, das anliegend auf den geschlossenen Knopf zuläuft, zu geben. Gäste folgen im Idealfall einem Dresscode. Dieser ist bestenfalls auf der Einladung vermerkt, um unangenehme Fauxpas zu vermeiden. So steht einer ausgelassenen und erinnerungswürdigen Hochzeits­party-Nacht nichts mehr im Weg.