Waschmaschine: 10 häufige Fehler beim Wäschewaschen

Seien wir ehrlich, wie oft geschieht es bei der Hausarbeit, dass man die Wäsche einfach packt und sie in die Waschmaschine wirft? Gut, meist wird sie zumindest noch nach Farbe sortiert. Aber dann holt man sie aus der Maschine und gibt sie entweder in den Trockner oder man hängt sie auf die Wäschespinne. Um die Kleidung und auch die Waschmaschine nicht zu ruinieren, sind doch ein paar Vorkehrungen zu treffen. Dabei geht es um Dinge wie die optimale Waschmitteldosierung, gründliche Reinigung der Waschmaschine oder wie man die Kleidung richtig vorbehandelt. Denn passt man nicht auf, wird Kleidung schnell beschädigt oder noch schlimmer, die Waschmaschine fährt die Leistung runter. Außerdem sollten die Pflegehinweise an der Kleidung sowie die Bedienungsanleitung der Waschmaschine sorgfältig gelesen werden. Dazu zehn typische Fehler, die häufig beim Wäschewaschen in der Waschmaschine geschehen.

Wäschewaschen ist natürlich keine Raketenwissenschaft. Und dennoch passieren uns allen immer wieder Fehler, die man vermeiden kann. Aus diesem Grund haben wir hier die zehn größten Fehler gelistet, die man beim Wäschewaschen in der Waschmaschine anstellen kann.

Gewiss ist es nicht die Lieblingsbeschäftigung beim Wäschewaschen, allerdings sollte das Sortieren der Wäsche vor dem Gang in die Waschmaschine immer erfolgen. Hierbei geht es nicht nur darum, die Kleidung farblich zu sortieren. Auch auf die Textilart muss man Rücksicht nehmen. Manche Materialien wie Wolle und Seide bedürfen nämlich des Schonwaschgangs.

Die Pflege der Waschmaschine gehört zum Wäschewaschen einfach mit dazu. Es ist ein grober Fehler, sie nicht regelmäßig von Schmutz und Waschmittelrückständen zu befreien. Vor allem der Dichtungsring leidet sonst unter den Verschmutzungen und die Waschmaschine wird schneller kaputt. Außerdem sollte sie öfter einmal entkalkt werden, gerne mit einer Essiglösung.

Nichts kann so viel Unheil in der Waschmaschine anrichten wie ein BH. Er verhakt schnell mit anderen Kleidungsstücken und schadet so anderen Wäschestücken. Obendrein riskiert man mit einem losen BH, dass der Bügel aus dem Stoff verschwindet und in der Waschmaschine landet. Dies verhindert man mit einem einfachen Wäschenetz und einem separaten Waschgang.

Eine überladene Waschmaschine schadet nicht nur der Kleidung – oftmals gehen so sogar Socken in der Maschine verloren –, sondern auch der Trommel. Zusätzlich führt eine vollgestopfte Waschmaschinentrommel dazu, dass die Wäsche nicht ordentlich sauber wird. Und Waschmaschinen sind kostspielig genug, da muss man nicht noch einen Schaden riskieren.

Finden Sie oftmals weiße Rückstände oder Schlieren an Ihrer Kleidung? Das liegt daran, dass zu viel Waschmittel verwendet wird und sich besonders an dunkler Kleidung festsetzt. Deshalb gilt beim Waschen, das weniger tatsächlich mehr ist. Denn die verwendete Waschmittelmenge soll auch wieder ausgewaschen werden. Alles andere wäre nur zu viel und ein Wasch-Fehler.

Richtig sauber wird Kleidung nur, wenn sie mit hohen Temperaturen gewaschen wird? Nein, das wäre ein Fehler. Meist genügen 30 oder 40 Grad, um die Wäsche zu reinigen. Nutzt man zu hohe Temperaturen, riskiert man Gewebeschäden an der Kleidung oder das Einlaufen selbiger. Und ein unnötiger Energieverbrauch beim Waschgang belastet zusätzlich noch unsere Umwelt.

Der Reißverschluss an Textilien sollte bei jedem Waschgang in der Waschmaschine geschlossen werden. Zu hoch ist das Risiko, den Reißverschluss zu beschädigen. Oder dass andere Kleidungsstücke durch ihn Schaden nehmen, weil sie sich verfangen. Immerhin wird beim Schleudervorgang in der Maschine alles durcheinandergewirbelt – also besser vorsichtig sein.

Haben Sie schon einmal ein Taschentuch in der Waschmaschine mitgewaschen? Dann vergessen Sie diesen Fehler beim Waschen sicher nicht mehr. Die Reste des Taschentuchs kleben nämlich hartnäckig an der Kleidung fest. Besser ist es, vor jedem Waschgang die Taschen der Kleidung zu kontrollieren. Denn Dinge wie Kugelschreiber können viel zerstören.

Ja, man kann es mit dem Waschen auch übertreiben. Kleidungsstücke müssen nicht nach jedem Tragen sofort in der Waschmaschine landen. Solange Jeans, Pullis, Blusen und Co. nicht schlecht riechen oder Flecken aufweisen, können sie problemlos noch einmal getragen werden. Wäscht man Kleidung zu oft, wird der Stoff ausgedünnt und überlebt die Maschine meist nicht.

Ist das Flusensieb verstopft, brechen viele Waschmaschinen mitten im Waschgang einfach ab. Dies führt zu einer Fehlermeldung und schadet dem Gerät. Das Flusensieb sollte daher alle sechs Monate gereinigt werden. Verwendet man die Waschmaschine besonders häufig, so muss der Filter alle drei Monate sauber gemacht werden, um eine heftige Verstopfung zu vermeiden.

Jeder von uns will, dass die gekaufte Kleidung lange schön und vor allem sauber bleibt. Und dass die Waschmaschine durch Fehler beim Waschen keinen Schaden nimmt.