10 Dinge, die Sie nicht in die Toilette werfen sollten

Toilettenpapier gehört in die Toilette. Mehr müsste nicht gesagt werden, käme es nicht immer wieder zu Vorfällen von verstopften Rohren und Abflüssen sowie überlaufenden Toilettenschüsseln. Und warum? Weil kurioserweise Dinge den Weg in die Toilette finden, die da nicht hingehören. Ja, dass der Nachwuchs einmal Spielzeug durch den Toilettenabfluss baden schickt, nun ja, passiert schon einmal. Da hat man manchmal Glück und es geschieht nichts, dann hat man wieder Pech und das Badezimmer schwimmt. Und leider wandern dann Sachen in die Toilette, von denen man eigentlich weiß, dass sie dort nichts zu suchen haben. Aber warum neigt man dazu, alles in der Toilette entsorgen zu wollen? Klare Antwort: Weil man es theoretisch tun kann. Außerdem geht es so schnell. Rein damit und Spülung drücken, weg ist es – dann kommt die böse Überraschung. Dazu zehn Dinge, die Sie tatsächlich nicht in die Toilette werfen sollten.

Eigentlich sollte es klar sein, dass außer Toilettenpapier – und das nicht in übertriebenen Mengen – nichts in der Toilette landen darf, damit diese nicht verstopft. Und dennoch meint man oftmals , Dinge, ohne viel nachzudenken, hinunterspülen zu müssen, die da lieber nicht hingehören.

Vor allem Frauen kennen es: Man geht duschen, wäscht sich die Haare, danach kämmt man sie und föhnt sie trocken. Dann blickt man als Frau auf und vor einem tummelt sich doch das ein oder andere Haarbüschel. Das frustriert und man will es loswerden. Jetzt zusammensammeln und ab damit in die Toilette? Besser nicht, zu viele Haare können nämlich die Rohre verstopfen.

Ja, es steht als wichtiger Hinweis auf der Verpackung. Und dennoch gibt es immer wieder Vorfälle von überschwemmten Toiletten, weil Katzenstreu runtergespült wurde. Katzenstreu und auch Kleintierstreu haben in der Toilettenschüssel nichts zu suchen. Einstreu-Mittel verklumpen schnell, sobald sie mit Wasser in Berührung geraten – das führt zu Verstopfungen.

Für gebrauchte Kondome gibt es ebenfalls keinen Grund, sie mittels Toilette zu entsorgen. Einmal könnte dies durchaus gut gehen, aber tut man dies mehrmals, verstopfen auch sie die Rohre und dann ist der Schaden da. Außerdem werden Kondome mit Materialien hergestellt, die nichts in der Kanalisation zu suchen haben. Gebrauchte Kondome gehören immer in den Müll.

Egal, ob Slipeinlagen oder Tampons – sie gehören auf gar keinen Fall in die Toilette. Im ersten Augenblick scheint es eine komfortable Lösung zu sein, Damenhygiene-Produkte in der Toilette zu entsorgen. Das darf jedoch nicht geschehen, denn sie saugen sich mit Wasser voll und verstopfen so die Rohre. Dann macht die Toilette dicht und Sie brauchen einen Handwerker.

Lebensmittel und Speisereste müssen im Biomüll entsorgt werden. Landen sie doch in der Toilette und damit in der Kanalisation, kann dies Ratten anlocken. Die Tiere folgen selbstverständlich dem Weg der Nahrung und im schlimmsten Fall kriechen sie durch die Toilette in den Wohnraum. Außerdem verstopfen Lebensmittel und -reste auch noch die Rohre.

Medikamente, sprich Tabletten, lösen sich zwar streng genommen im Toilettenwasser auf. Allerdings gelangen so die Wirkstoffe von Antibiotika, Schmerzmitteln und Co. ins Abwasser. Dort belasten sie die Umwelt und Medikamentenreste können im Wasser erhalten bleiben. Das hat Auswirkungen auf die Natur und natürlich besonders auf die Tierwelt. Deshalb sein lassen.

Kaugummi ist klebrig und bleibt demnach überall haften. Man bekommt ihn nur schwer weg, wenn er sich einmal irgendwo festgeklebt hat. Nach dem Kauen daher in die Toilette werfen? Keine gute Idee, denn Kaugummi löst sich im Wasser nicht auf. Er bildet vielmehr eine klebrige Masse, welche die Rohre verstopft. Spätestens dann müssen Sie einen Profi holen, das kostet.

Wunderbar für die Zähne, doch so unheimlich schlecht für die Toilette: Zahnseide. Ja, sie mag fein und hauchzart sein, und man neigt dazu, sie nach Gebrauch einfach die Toilettenschüssel hinunterzuspülen. Machen Sie das nicht. Zahnseide löst sich im Wasser ebenfalls nicht auf. Nein, das dünne Kunststoffmaterial kann relativ schnell zu Problemen in den Rohren führen.

Hier verhält es sich ähnlich wie mit Damenhygiene-Produkten: Windeln saugen sich mit Wasser voll und verstopfen die Toilette. Sind die Rohre dicht, läuft die Toilette über und Sie benötigen einen Profi-Handwerker. Windeln gehören daher in den Müll, wo sie keinen Schaden anrichten. Auch die feinen Baby-Feuchttücher haben übrigens nichts in der Toilettenschüssel zu suchen.

Unter Baumwollprodukte fallen zum Beispiel Wattepads und Wattestäbchen. Nach Gebrauch in die Toilette werfen und runterspülen? Bloß nicht, selbst so kleine Dinge aus Baumwolle werden im Wasser immer größer und dicker. Sie schmelzen im Wasser nicht einfach dahin, sondern bilden Klumpen und verstopfen den Abfluss. So sollte Entsorgung niemals stattfinden.

Alles in der Toilette zu entsorgen, klingt so einfach. Einmal spülen und weg ist es. Lieber nicht, denn es hat schon einen Grund, warum manche Dinge wirklich niemals die Toilette runtergespült werden sollten.