Monaco – Das kleine Fürstentum im Paradies
Klein, aber oho, das trifft Monaco am besten. Eigentlich könnte man meinen, in einem gerade einmal zwei Quadratkilometer großen Land gäbe es nichts zu sehen. Das entspricht allerdings nicht der Wahrheit, denn das Fürstentum ist nicht nur reich an interessanter Geschichte, sondern geizt auch nicht mit architektonischen Juwelen. Warum sich ein Trip dorthin auf jeden Fall lohnt.
Die Lage
Der winzige Stadtstaat liegt eingebettet in den französischen Seealpen an der Riviera, nahe an der italienischen Grenze. Die Lage hat vor allem für Touristinnen und Touristen einen großen Vorteil. So müssen sie nicht im teuren Monaco selbst übernachten, sondern können von Italien oder Frankreich aus anreisen. Außerdem gibt es in Monaco selbst auch das eine oder andere Drei-Sterne-Hotel; es muss schließlich nicht das Hôtel de Paris sein! Ganz in der Nähe befinden sich außerdem die berühmten Städte Cannes und Nizza, die ebenfalls einen Ausflug wert sind.
Der Yachthafen
Die meisten Menschen assoziieren mit Monaco vor allem eines: Luxus. Und damit liegen sie auch nicht falsch. Der Reichtum der Monegassen macht sich vor allem am Yachthafen in der Bucht bemerkbar, ein Megaschiff reiht sich hier an das andere. Doch auch an Land ist man in Monaco in teuren Fahrzeugen unterwegs. Lamborghinis, Bentleys und Aston Martins fahren die engen Straßen entlang. Ebenfalls direkt am Meer liegt das ozeanografische Museum – passend!
Das Schloss
Wie aus einem Märchen thront das monegassische Schloss über dem Zwergstaat. Wer den Weg dort zu Fuß hinlegt, muss sich auf steile Straßen gefasst machen, wird aber am Ziel mit einem atemberaubenden Ausblick auf das Land und die Côte d’Azur belohnt. Abgesehen von einem Geschenkshop, der für alle frei zugänglich ist, gibt es in dem Schloss auch ein Museum.
Auf den Spuren von Grace Kelly
Die berühmteste Person, die in diesem Palast gelebt hat, ist wohl Monacos geliebte Landesmutter Grace Kelly. Die amerikanische Oscargewinnerin, die in den Fünfzigerjahren den damaligen Fürsten Rainier heiratete, brachte den Glamour in das Land. Zwar lockte das berühmte Casino im Stadtteil Monte Carlo schon vorher viele Besucherinnen und Besucher nach Monaco, doch die Hochzeit von Fürst Rainier und Gracia Patricia, wie Grace Kelly nach der Vermählung hieß, bescherte dem Land massenhaft Aufmerksamkeit.
Wie omnipräsent die legendäre Hollywood-Ikone dort noch immer ist, zeigen unter anderem das Rosarium sowie der japanische Garten, die beide nach ihr benannt sind. Des Weiteren gibt es ein Théâtre Princesse Grace und eine Tanzschule, die ihren Namen trägt.
Die Architektur
Das Casino ist zweifelsohne eines der bekanntesten Gebäude im Land, doch auch sonst lässt die Architektur die Besucherinnen und Besucher staunen. Denn die Monegassen wissen, wie sie die begrenzte Fläche am besten nutzen können – und zwar indem sie in die Höhe bauen. Knapp vierzigtausend Menschen leben in dem winzigen Stadtstaat; damit hat Monaco die höchste Einwohnerdichte aller Länder. Deshalb befinden sich die Pools auch nicht in den Gärten, sondern auf den Dächern. Moderne Probleme erfordern eben moderne Lösungen.
Zur Autorin
Ihre Faszination für andere Länder, Pop-Kultur und Menschen lässt Passion Author Melanie Falkensteiner immer wieder neue, spannende Entdeckungen machen. Ihre Tipps und Empfehlungen teilt die Studentin aus Klagenfurt auf www.weekend.at.
