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Video on Demand, TV-Streaming, Multimedia
Das große Angebot an Streaming-Plattformen macht die Entscheidung schwer.
Das große Angebot an Streaming-Plattformen macht die Entscheidung schwer.
iStock.com/simpson33

Durchblick im Streaming-Dschungel

08.03.2023 um 10:13, Patrick Deutsch
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Serien, Dokumentationen, Filme und Reality-Shows auf Abruf: Österreich streamt, was die Bandbreite hergibt. Ein Überblick über Anbieter, Angebtote und Preise.

Neben etablierten Diensten wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+, sprießen neue Anbieter wie Schwammerl aus dem Boden. Im vielfältigen Angebot kann man leicht den Überblick verlieren. Wer zeitgt was? Wie viel kostet ein Abo? Und welche Plattform ist für mich die beste? Wir haben die wichtigsten Streaming-Dienste unter die Lupe genommen.

Das größte Stück des Kuchens

Absoluter Platzhirsch in Sachen on-demand-Unterhaltung bleibt Netflix, das in Österreich einen Marktanteil von stolzen 36 Prozent hat. Dicht dahinter reihen sich Amazon Prime (33 Prozent) und Disney+ (21 Prozent) ein. Die großen Drei decken gemeinsam also rund 90 Prozent der Nachfrage ab.

Netflix

Besonders empfehlenswert für Serien-Fans. Je nach abgeschlossenen Abo können mehrer Profile angelegt werden. Für Kinder gibt es die Möglichkeit das Profil für nicht jugendfreie Inhalte zu sperren.

Kosten: ab € 7,99 pro Monat (Basic)

Aktuell beliebt: "Too Hot To Handle – Germany", "Sex/Life", "Outer Banks", "Du bist es", "We Have a Ghost"


Amazon Prime

Neben dem Zugriff auf die Video-Plattform, erhält man auch Versand- und Preisvorteile auf Amazon. Auch die Nutzung des Musikstreaming-Dienst "Amazon Music" ist inbegriffen.

Kosten: € 8,99 pro Monat oder € 89,90 im Jahr

Aktuell beliebt: "Luden", "Carnival Row", "The Consultant"


Disney+

Für Fans des Marvel-Universums ein echtes Must-have. Exklusiv auf der Plattform sind auch alle Star Wars-Filme und natürlich alle Disney- und Pixar-Animationen. Alle angebotenen Inhalte sind jugendfrei (FSK-12).

Kosten: € 8,99 pro Monat oder € 89,90 im Jahr

Aktuell beliebt: "The Banshees of Insherin", "Black Panther: Wakanda Forever", "The Mandalorian"

Streaming Apps auf einem Tablet
Netflix, Amazon Prime und Disney+ teilen sich 90 Prozent des Streaming-Markts.

Entertainment im Übermaß

Das übrige Zehntel hat unterhaltungstechnisch aber nicht weniger zu bieten. Sowohl AppleTV+, als auch SkyX investieren große Summen in Eigenproduktionen und Exklusivrechte und lassen so die Nutzerzahlen wachsen. Neu hinzugekommen ist Canal+, das in Österreich am 15. März des Vorjahres seine Premiere feierte. Viele US-Streaming-Dienste sind in Österreich bei anderen Anbietern geparkt. So kann man seit Dezember etwa Paramount+ als eigenständige App oder als Zusatzabo bei SkyX, Amazon Prime oder dem jeweiligen linearen TV-Anbieter beziehen. Ähnliches gilt etwa für Peacock oder HBO Max. Eine Ausnahme bildet Hulu, wo es Fernsehserien und Spielfilme der amerikanischen Medienkonzerne NBC, FOX, ABC zu sehen gibt. Der Dienst ist nur über mit einer amerikanischen IP-Adresse zu erreichen und daher in Österreich nur mit einer VPN-Lösung empfangbar ist.

Apple TV+

Der Streaming-Dienst von Apple lässt sich am besten mit "klein, aber fein" beschreiben. Der gesamte Inhalt der Plattform besteht aus Eigenproduktionen.

Kosten: ab € 6,99 pro Monat

Highlights: "Das Problem mit Jon Stewart", "Bad Sisters", "Severance"


SkyX

SkyX kombiniert lineares Fernsehen mit On-demand-Angebot. Die App kann am Fernseher allerdings nur mit einem Smart-TV von Samsung oder LG genutzt werden – auf Mobilgeräten gibt es hier keine Einschränkungen. Ansonsten benötigt man eine Streaming Box.

Kosten: verschiedene Pakete ab € 12,50 pro Monat

Highlights: "The Last of Us", "Der Pass", "Die Ibiza Affäre", "House of the Dragon"


Canal+

Ähnlich wie SkyX, setzt auch Canal+ auf eine Kombi-Lösung aus linearem Fernsehsender und Streaming-Dienst.

Kosten: € 8,99 pro Monat

Highlights: "A Spy Among Friends", "Swimming With Sharks", "Der Dieb, seine Frau und das Kanu"

Gratis aber nicht umsonst

Nahezu alle heimischen Free-TV-Sender haben den Streaming-Trend erkannt und bieten einen großen Teil ihres Programms auch in TV-Mediatheken an – mit Werbung versteht sich. Auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten wie ORF, ARD, ZDF, 3sat und ARTE bieten ihre Sendungen on-demand an. Hier kann es allerdings zu länderspezifischen Sperren kommen. Zusätzlich sind die Inhalte mit einem Ablaufdatum versehen. Bei Inhalten des ORF sind es sieben Tage.

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