Schluss, aus, vorbei: Warum Liebe oft nicht hält!
Während manche Romanzen schnell verdeutlichen, dass sie über das Stadium einer netten Sommeraffäre nicht hinausgehen, lernen wir im längeren Zusammenleben mit manchen Partnern erst spät, dass die Beziehung dauerhaft keine Chance hat. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und trotzdem musterhaft. Experten und Wissenschaftler haben die häufigsten und gängigsten ermittelt.
Auseinanderleben und Langeweile
Obwohl sie eine der häufigsten Ursachen für Scheidungen ausmachen,
rangieren die Finanzen
nicht auf dem ersten Platz, sondern die Langeweile. Das Verliebtheitsgefühl ist erloschen und viele Paare haben das Gefühl, den Partner gar nicht mehr zu lieben, nichts mehr mit ihm zu teilen, sich auseinandergelebt zu haben. Es herrscht kein Hass, es ist einfach ein gegebener Zustand, der in vielen Studien als Nummer 1-Grund für eine Trennung angegeben wird. Aufregung und Abenteuer wird wieder zu einem unersättlichen Drang.
Emotionale Distanz
Ist der Partner zudem zu unterschiedlich – sei es von Anfang an oder eben durch das Auseinanderleben – kann ein Mangel an emotionaler Nähe entstehen, der ebenfalls ein Beziehungskiller sein kann. Stimmen Ziele und Ambitionen nicht überein, werden unversöhnliche Reibungen früher oder später die Beziehung drosseln. Es gibt gewisse Dinge im Leben wie Karriere oder Familienplanung, für die Kompromisse keinen Platz finden.
Vertrauensbruch nicht nur durch Fremdgehen
Schwerwiegend wirken sich außerdem Vertrauensbrüche auf eine Partnerschaft aus, wobei Untreue einen hohen Rang einnimmt. Auch wenn ein Seitensprung in vielen Fällen keine emotionale Bedeutung hat, ist er ein unwiderruflicher Vertrauenskiller, der sich auch langlebig negativ auf die Beziehung auswirkt. Dabei geht es in der Regel nicht um das Fremdgehen per se, sondern um das Lügen und den hinterlistigen, persönlichen Betrug.
Balance muss stimmen
Wesentlich für eine Trennung ist zusätzlich jegliche Unausgeglichenheit in einer Partnerschaft, einbeziehend Finanzen, Hausarbeit, Unterstützung etc. Herrscht ein stetes Missverhältnis in Bezug auf das Geben und Nehmen, wird es einer der Partner irgendwann nicht mehr tragen wollen.
Schlechte Angewohnheiten als Liebeskiller
Daneben spielen schlechte Angewohnheiten oder Persönlichkeitsmerkmale des Partners eine bedeutsame Rolle für das Beziehungsende. Während wir in der Verliebtheitsphase über zahlreiche No-Gos hinwegschauen, weil wir blind vor Liebe sind, können sie nach längerer Zeit der Liebe zum Verhängnis werden. Schlechte Manieren kommen nach und nach ans Tageslicht, sobald sich das Paar stückweise gehen lässt. Diese sind dann oft so unappetitlich, das ein Zusammenleben einfach nicht mehr möglich ist.