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Eine Frau sieht nachdenklich aus
Rejection Sensitive Disorder (RSD) ist eine extreme Angst vor Zurückweisung oder Kritik.
Rejection Sensitive Disorder (RSD) ist eine extreme Angst vor Zurückweisung oder Kritik.
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Rejection Sensitive Disorder: Angst vor Ablehnung

21.01.2025 um 13:11, Jovana Borojevic
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Rejection Sensitive Disorder ist die extreme Angst vor Zurückweisung oder Kritik. Die emotionale Überempfindlichkeit kann das soziale Leben stark beeinflussen.

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Rejection Sensitive Disorder (RSD) ist eine extreme Angst vor Zurückweisung oder Kritik. Menschen, die darunter leiden, nehmen vermeintliche oder tatsächliche Ablehnung besonders intensiv wahr. Diese emotionale Überempfindlichkeit kann das soziale Leben und Selbstwertgefühl stark beeinflussen.

Anzeichen und Symptome

  • Übermäßige Angst vor Kritik oder Zurückweisung 
  • Starke emotionale Reaktionen auf negatives Feedback 
  • Vermeidung sozialer Situationen aus Angst vor Ablehnung 
  • Selbstzweifel und geringes Selbstwertgefühl
  • Perfektionismus, um Ablehnung zu verhindern 

Ursachen und Hintergründe

Die Ursachen von RSD sind vielschichtig. Oft entwickelt sich die Angst vor Ablehnung bereits in der Kindheit durch Erfahrungen mit Kritik, sozialer Ausgrenzung oder starkem Druck, Erwartungen zu erfüllen. Auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen. Der Zusammenhang mit ADHS RSD tritt häufig bei Menschen mit ADHS auf. Betroffene erleben Emotionen intensiver und haben oft Schwierigkeiten, negative Gefühle zu regulieren. Diese Verbindung kann den Alltag erschweren, insbesondere im beruflichen oder sozialen Umfeld. 

Strategien zur Bewältigung

Es hilft, die eigenen Gefühle zu reflektieren und analysieren, um besser mit ihnen umzugehen. Es hilft, negative Gedankenmuster erkennen und durch realistischere, positivere Überzeugungen ersetzen. Meditation und Atemübungen können helfen, emotionale Reaktionen zu regulieren. Außerdem können Gespräche mit Freunden oder Therapeuten helfen, Ängste abzubauen.

Wann professionelle Hilfe sinnvoll ist

Wenn RSD das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt, kann eine Therapie hilfreich sein. Besonders kognitive Verhaltenstherapie und Achtsamkeitstraining haben sich als wirksam erwiesen. In manchen Fällen kann auch eine medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden. 

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