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Eine Frau beim Orgasmus
iStockfoto.com/miljko

Oh! So gesund ist ein Orgasmus

20.09.2021 um 13:31, Cornelia Scheucher
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Wie gesund sind Orgasmen? Wir wollten es wissen und haben uns mit dem ekstatischen Zustand auseinandergesetzt. Doch wir warnen: Nach dem Lesen dieses Artikels werdet ihr euren Partner nicht mehr aus dem Bett lassen wollen.

1.) Herz, was willst du mehr?

Orgasmen wirken sich nämlich besonders gut auf unser lebenswichtiges Organ aus. Die Atem- und Herzfrequenz steigt, der gesamte Körper wird gefordert, was das Ergebnis mit sich bringt, dass das Herz-Kreislaufsystem gestärkt wird. 

2.) Die Frau als Gewinnerin

Vor allem bei Frauen im fortgeschrittenen Alter kann regelmäßiger befriedigender Sex zum Wohlbefinden beitragen. Er verringert beispielsweise das Risiko für Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Experten vermuten, dass dies mit dem Sexualhormon zusammenhängt, das beim weiblichen Orgasmus frei wird. Frauen profitieren generell vom Höhepunkt. Studien der Columbia und Stanford Universität haben festgestellt, dass Frauen, die circa einmal pro Woche sexuell aktiv sind, auch einen regelmäßigeren Zyklus haben. Außerdem haben Orgasmen auch eine wohltuende Wirkung auf den menstruierenden Körper. 

3.) Glücklichmacher

Orgasmen heben auch unsere Stimmung und machen glücklich. Das ist den Bindung- und Glückshormonen Oxytocin und Dopamin zu verdanken. Ersteres sorgt übrigens dafür, dass wir uns nach dem Schäferstündchen noch gerne kuschelnd an den Partner schmiegen und seine Nähe suchen.

4.) Stresskiller

Während Stress meist unsere Lust killt, schaffen Orgasmen genau das Gegenteil: Sie entspannen. Das fand der amerikanische Neurologe James Couch von der Universität in Oklahoma heraus. Während der Klimax (Orgasmus in der Fachsprache) nimmt die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Körper ab. 

5.) Immunbooster

Laut Forschern der US-amerikanischen Wilkes Universität ist Sex, vor allem zwei Mal pro Woche, ein wahrer Poster für unser Immunsystem. Der Grund: Durch die Ausschüttung der Sexualhormone verdoppelt sich die Anzahl der Killerzellen im Blut. Diese erkennen wiederum veränderte bzw. infizierte Körperzellen beispielsweise bei Krebs, und können deren Tod herbeiführen. Einige andere Studien kamen außerdem zum Ergebnis, dass Orgasmen schmerzunempfindlicher machen sollen – und das sogar bis zu 75 Prozent. Die Sexualwissenschaftlerin Beverly Whipple erforschte dieses Phänomen bereits im Jahr 1985.

6.) Verstärker

Habt ihr euch nach dem Geschlechtsverkehr eigentlich schon einmal aufregender, attraktiver, vielleicht sogar unbesiegbar gefühlt? Falls ja, war das keine Einbildung, sondern ein natürlicher Zustand. Zahlreiche Untersuchungen kamen nämlich zum Schluss, dass Orgasmen unser Selbstwert- und Körpergefühl verbessern. 

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