Neue Studie: Hatten wir mehr Sex in der Pandemie?
Eine neue Studie, die von der Online-Partneragentur Parship in Auftrag gegeben wurde, befasst sich mit dem Thema „Lust und Genuss“. Laut dieser hatten die Österreicher während der Pandemie weder mehr, noch weniger Sex. Die Hälfte der Paare liebte sich durchschnittlich einmal pro Woche, 20 Prozent mindestens einmal im Monat. Diese Werte entsprechen jenen aus dem Jahr 2017. Und was bereitete den Österreichern sonst noch so Freude während kalten Lockdown-Zeiten? Laut Studie ließ sich jeder Vierte gern ein Glas Wein oder einen Drink schmecken. Für Frauen sorgte außerdem Online-Shopping, für Männer Sport für Glücksmomente.
Singles öfter lustlos
Die Studie beschäftigt sich außerdem mit der aktuellen Stimmungslage der Österreicher. Während sich die meisten über den Rückkehr zur Normalität freuen und 80 Prozent der Menschen auch schon wieder Zukunftspläne schmieden, sind vor allem Singles derzeit weniger motiviert. Sie sind im Vergleich öfter lustlos und können sich zu nichts aufraffen (40% vs. 23% in Partnerschaft) oder fühlen sich aufgrund der Krise verzweifelt (31% vs. 19% in Partnerschaft). Diese Lust- und Antriebslosigkeit betrifft auch die Österreicher unter 30 Jahren. 51 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, erschöpft zu sein und einfach nur zu hoffen, etwas zur Ruhe zu kommen. Laut Caroline Herb, einer Psychologin von Parship, haben Singles einfach noch länger mit den Folgen der sozialen Isolation zu kämpfen. Aber keine Sorge, das soll auch wieder vorübergehen: „Es ist allerdings oft nur eine Frage der Zeit, bis man wieder Mut schöpft und neue Perspektiven schafft. Oft sind es Kleinigkeiten, die in herausfordernden Zeiten Freude bereiten können und wieder Lust auf mehr machen“, erklärt sie.