Liebe: Österreicher wahre Lügenmeister
Lügen und Unwahrheiten gehören für viele Österreicher zum Beziehungsalltag. Solange es sich um kleine Flunkereien handelt, finden die meisten Partner das nicht weiter tragisch. Anders sieht es aus, wenn es um grundlegende Themen wie Kinderwunsch, Gesundheit oder Finanzen geht. Eine Studie enthüllt nun das alltägliche Verhalten in Sachen Unehrlichkeit und erklärt auch, welches Geschlecht in der Beziehung geradliniger fährt.
Schwindeleien für die Harmonie
Mehr als die Hälfte der Befragten findet Lügen akzeptabel, vor allem wenn es um Themen wie Frisur, Kleidung oder Aktivitäten geht. Dabei wird die Antwort eher gewählt, um das Selbstwertgefühl des Partners zu stärken und mögliche Konflikte zu vermeiden. Vor allem Männer belügen ihre Partnerin gerne, um Ruhe und Harmonie zu gewährleisten und nicht in Erklärungsnot zu geraten.
Lügen im Liebesspiel
Fast 50 Prozent der Befragten finden Mogeleien beim Liebesspiel in Ordnung. Der Partner soll sich nicht schlecht fühlen, deshalb wird die Antwort oft auf ihn abgestimmt. Kleine Unwahrheiten werden lieber gesagt, bevor sich der Partner in einer intimen Angelegenheit auf den Schlips getreten fühlt.
Ehrlichkeit führt zur Trennung
Weniger als die Hälfte der Befragten hat gelogen, weil die Wahrheit zur Trennung geführt hätte. Im Kampf der Geschlechter schneiden die Männer auf dem Lügenradar deutlich schlechter ab als die Damen der Schöpfung. Strategische Flunkereien sind für mehr als die Hälfte der Herren durchaus vertretbar, vor allem wenn es um das Aussehen der Partnerin geht. Frauen sind da etwas ehrlicher. "Ehrliches Feedback diplomatisch und konstruktiv zu geben, stärkt eine Partnerschaft mehr als schwierigen kommunikativen Situationen ständig auszuweichen“, so ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach.