Haustiere als Erfolgsfaktor beim Online-Dating
Habt ihr schon einmal bei jemandem nach rechts geswipet, nur weil er mit einem süßen Hund auf dem Profilbild zu sehen war? Damit seid ihr nicht allein: Laut einer aktuellen Umfrage von Casino.at haben 62 Prozent der Befragten größeres Interesse, wenn die andere Person ein Haustier auf dem Profilbild hat. Doch welche Tiere stehen in der Beliebtheitsskala ganz oben?
Vergleichsstudie
Um darauf eine Antwort zu finden, hat Casino.at ein Experiment durchgeführt: Dafür wurden die Reaktionen auf Bilder einer weiblichen und einer männlichen Testperson mit den zehn beliebtesten Hunde- und Katzenrassen auf den Dating-Apps Tinder, Lovoo und Badoo verglichen. Nach 24 Stunden wurde das Profilbild ausgetauscht, die Informationen zur Person blieben gleich. So konnte festgestellt werden, wie viele Matches die Testpersonen durch die Haustiere bekommen haben.
Hunde sind besser als Katzen
Im Rennen um die Herzen der Frauen sind Chihuahas die eindeutigen Gewinner. Aus 130 Swipes konnten 39 Matches generiert werden. Auch Border Collies kommen in der Damenwelt gut an: Mit 27 Matches liegen sie auf dem zweiten Platz. Überraschend schlecht schnitt der Australian Sheperd ab. Die männliche Testperson, die mit dem Vierbeiner für das Profilbild posierte, konnte lediglich 18 Matches erzielen. Und obwohl der Labrador zu den beliebtesten Rassen der Österreicher gehört, da er als perfekter Familienhund gesehen wird, liefert auch er bei den weiblichen Zielpersonen keine großen Erfolge. Er platziert sich im unteren Mittelfeld. Generell zeigt sich im Zuge des Experiments, dass Hunde beliebter als Katzen sind. Das Profil mit einer Norwegischen Waldkatze landete mit 30 Treffern auf Platz fünf des Gesamt-Rankings. Main Coon und Britisch Kurzhaar landen auf Platz sieben und acht – sie sorgten für 24 bzw. 22 Dates.
Männer mögen aktive Hunde
Männer stehen hingegen auf Frauen mit einer agilen Hunderasse. Der Border Collie sorgte für die meisten Likes. Ganze 52 Matches konnte er erzielen. Am zweitbesten kam bei den Herren der Labrador an. Am schlechtesten kamen bei ihnen jene Testpersonen an, die mit einem Golden Retriever auf dem Profilbild zu sehen sind: Sie konnten nur 22 Treffer generieren. Frauen mit Katzen auf dem Bild können ebenfalls nicht besonders überzeugen. Am unbeliebtesten ist das Profil mit der Norwegischen Wilkatze.
„Dogfishing“
Generell sind Haustiere bei den österreichischen Singles sehr beliebt: Laut einer aktuellen Umfrage seien 62 Prozent eher an einem Match interessiert, wenn ein Haustier auf den Bildern zu sehen ist. Für Frauen gilt das noch mehr als für Männer. Rund 71 Prozent der weiblichen Befragten würden bei einem Haustierbesitzer nach rechts swipen, während das bei den Männern nur jeder zweite (52%) tun würde. Viele User nutzen diesen Trend zu ihren Gunsten aus – auch wenn sie gar kein Haustier besitzen. Beim sogenannten „Dogfishing“ werden potenzielle Partner mit einem Hund geködert, um so die Chancen auf Dates zu erhöhen.