Faire Aufteilung der Hausarbeit führt zu mehr Sex
Wie Studien der Cornell University und der Universität von Alberta feststellen, haben Paare, bei denen beide Partner einen fairen Teil der Hausarbeit leisten, besseren und befriedigenderen Sex. Dabei gehe es gar nicht um die tatsächliche Menge an Hausarbeit, sondern eher darum, als wie gerecht die Verteilung empfunden wird.
Individuelle Erwartungen
„In jeder Beziehung bedeutet die Menge der Hausarbeit etwas anderes, basierend auf den jeweiligen individuellen Erwartungen für das, was jeder Partner tun sollte und im Vergleich, mit dem was bei anderen bekannten Paaren passiert“, erklärte Dr. Matt Johnson, ein Familienökologie-Professor an der Abteilung für Humanökologie an der Universität von Alberta. Beziehungen, in denen die Frauen einen Großteil der Hausarbeit verrichten, gelten insgesamt als traditioneller – hier kommt es im Schnitt seltener zu Sex.
Faire Aufteilung
Die Studie der Cornell University ergab im Detail, dass Paare im Durchschnitt 6,8 mal im Monat Sex haben, wenn sie sich den Haushalt teilen. Übernimmt nur eine Person die meiste Arbeit, kommt es nur fünfmal im Monat zu Sex. Und was genau zählt als Hausarbeit? In der Studie zählen dazu „Routineaufgaben“ im Alltag, wie beispielsweise Kochen, Putzen, Waschen und Einkaufen. Generell lässt sich anhand der Studienergebnisse feststellen, dass das Sexleben der Paare besser ist, je mehr Abschied von den klassischen Rollenbildern genommen wird.