Kochen & Färben: So gelingen die idealen Ostereier
Inhalt
- Auf die Schale achten
- So frisch soll das Ei sein
- Die richtige Lagerung
- Hitze und Dauer: So gelingt das Eierkochen
- Mit kaltem Wasser abschrecken: Ja oder Nein?
- Was hat es mit der blau-grünen Verfärbung auf sich?
Ostern steht vor der Tür und ein Lebensmittel wird dabei besonders in den Vordergrund gerückt: das Ei. Ob bei der Osterjause oder im gut versteckten Nest – Ostereier dürfen während der Feiertage nicht fehlen. Mit diesen Tipps wird das Kochen und Färben zum Kinderspiel.
Auf die Schale achten
Eier mit möglichst glatter und weißer Schale eignen sich ideal zum Färben, denn auf ihnen haftet die Farbe besonders gut. Eine raue oder eine braune Schale sorgt für einen weniger intensiven Farbton. Kleine Eier sind außerdem robuster als große Ovale. Das liegt an der dickeren Schale, die das Ei beim Kochen und Färben vor feinen Sprüngen besser schützt.
So frisch soll das Ei sein
Die Frische der Eier spielt eine entscheidende Rolle: Für das perfekte Osterei eignen sich 7 bis 14 Tage alte Eier am besten, denn sie verfügen bereits über eine etwas vergrößerte Luftkammer im Inneren des Eis. So können Druckunterschiede beim Kochen besser ausgeglichen werden und das Ei lässt sich gut schälen. Wer sich nicht sicher ist, ob ein Ei noch genießbar ist, kann einen einfachen Test durchführen. Dafür taucht man das Ei in ein Glas mit Wasser. Sinkt es auf den Boden, ist es frisch. Schwimmt es jedoch an der Oberfläche, sollte man es nur noch durcherhitzt zu sich nehmen.
Die richtige Lagerung
Die richtige Lagerung ist das Um und Auf. Rohe Eier haben auf ihrer Schale eine natürliche Schutzschicht, die das Eindringen von Keimen verhindert. Diese Schutzschicht bleibt aber nur intakt, wenn das Ei nicht gereinigt oder häufigen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Die Aufbewahrung im Kühlschrank, am besten im Ei-Fach oder im Eierkarton, ist die beste Methode, um das Ei so lange wie möglich frisch zu halten. Auf gar keinen Fall sollte man Eier ungeschützt neben Lebensmittel mit einem starken Aroma lagern, denn rohe Eier nehmen Fremdgerüche sehr leicht über die Poren der Schale auf.
Hitze und Dauer: So gelingt das Eierkochen
Vor dem Kochen sollte man die Eier auf Zimmertemperatur erwärmen lassen – das schützt davor, dass die Eierschale platzt. Danach die Eier in sprudelnd heißes Wasser geben und je nach Größe 10 bis 12 Minuten kochen lassen. Wer die Eier in kaltem Wasser erhitzt, muss einberechnen, dass die Garzeit erst beginnt, wenn das Wasser zu kochen anfängt. Übrigens ein Nachteil der „Kaltmethode” ist, dass sich das Eiklar nicht gleichmäßig um den Dotter verteilt.
Mit kaltem Wasser abschrecken: Ja oder Nein?
Frühstückseier, die gleich verzehrt werden, können gerne mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Ostereier, die mehrere Tage aufbewahrt werden, eher nicht. Durch das Abschreckwasser können Bakterien selbst durch feine Schalenrisse ins Innere gelangen. Werden die Eier dann bei Raumtemperatur gelagert, sind sie bereits nach wenigen Tagen verdorben. Nicht abgeschreckte Eier bleiben hingegen bis zu einem Monat haltbar.
Was hat es mit der blau-grünen Verfärbung auf sich?
Die blau-grünliche Verfärbung nach dem Kochen entsteht durch eine Reaktion des im Eidotter vorhandenen Eisens mit Schwefelverbindungen aus dem Eiklar. Es mag zwar nicht schön anzusehen sein, ist aber weder schädlich noch ändert es etwas am Geschmack des Eis.