Fruchtbomben im Glas
Erdbeeren, Marillen, Ribisel: Bald finden wir die fruchtigen Leckereien wieder in unseren Gärten! Anstatt sie einfach als Snack zwischendurch zu verspeisen oder in einen Obstsalat zu schnippeln, können die saftigen und süßen Früchte auch ganz einfach zu einer Marmelade verarbeitet werden. Das Angebot am Frühstücks- oder Abendtisch wird damit ordentlich aufgepeppt. Wer jetzt allerdings an ewig langes Stehen am Herd und Rühren von eingekochter Fruchtmasse denkt, liegt falsch!
Kaltes Unterfangen
Mit unseren Tipps können Sie im Handumdrehen eine kalte Marmelade zaubern. Vor der Verarbeitung muss das Obst allerdings genau verlesen werden, denn wenn es gammelig ist, kann der Fruchtaufstrich schnell verderben. Danach alles waschen und mit dem Mixer pürieren. Die Masse kann auch durch ein Sieb gestrichen werden, um etwaige störende Körner auszufiltern. Nur noch mit dem Gelierzucker vermischen.
Coole Sache
Für den kalten Aufstrich ist es notwendig, einen speziellen Gelierzucker zu verwenden; dieser muss nicht eingekocht werden. Verschiedene heimische Hersteller bieten ihn an – man findet ihn in den Supermarktregalen. Unbedingt an die Packungsangaben halten, damit die selbst gemachte Marmelade nicht von der Semmel rinnt. Die Früchte sollten daher genau abgewogen werden.
Schnelles Schlemmen
Ohne Konservierungsmittel ist die köstliche süße Masse im Glas etwa zwei Wochen genießbar, vorausgesetzt, die Gläser wurden vorher gründlich gewaschen, stets gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und der Aufstrich immer mit einem sauberen Löffel entnommen. Ein kleiner Tipp: Die Marmelade kann auch in kleinere Gläser gefüllt und die Portionen eingefroren werden. So kann der Sommer auch im Winter genossen werden. Oder Sie verpacken ein Gläschen hübsch – ideal als spontanes Geschenk.
Verschiedene Geschmäcker
Auf den Geschmack gekommen? Hier einige Kombinationsmöglichkeiten: Marille- oder Pfirsich-Vanille, Himbeer-Schokolade, Erdbeer-Ingwer, Marille- Maracuja oder Ribisel-Zimt- Mohn.