Die besten Essensmärkte Europas
Brunnenmarkt/Yppenplatz
Beginnen wir mit einem Beispiel aus Österreich – dem Wiener Brunnenmarkt, der in den Yppenplatz mündet. Es ist ein Ort der bunten Vielfalt mit internationalen „Standlern“. Beim Rundgang über den Markt erlebt man eine Reise durch viele Länder der Erde – manche nennen ihn deswegen auch „Orient ums Eck“. Der Brunnenmarkt ist mit rund 170 Marktständen und 948 Metern der längste ständige Straßen-Detailmarkt Europas.
Borough Market
In London gibt es in unmittelbarer Nähe der Themse bei der London Bridge den Borough Market. Dort kann man sich wunderbar durch die Welt futtern. Auf Besucher warten exotische Gewürze und deutsche Würste, Kekse, Käse, äthiopisches Street-Food und Gutes von der Ziege.
Markt am Lendplatz
Der zweitgrößte Grazer Bauernmarkt bietet ländliche Spezialitäten wie steirisches Kernöl, Bio-Fleisch, Brot oder knackige Äpfel! „Klein, aber fein“ heißt die Devise. Samstags ist die Auswahl am größten.
Marché des Enfants Rouges
Über 400 Jahre alt ist dieser älteste Markt in Paris. Im Haus Marais in der Nähe der Rue de Bretagne befand sich im 16. Jahrhundert ein Waisenhaus. 1615 wurde der Markt der roten Kinder errichtet, der an die rot gekleideten Waisen erinnert. Der Marché des Enfants Rouges ist größtenteils überdacht. Angeboten wird beispielsweise Obst, Gemüse, Käse und Fleisch, daneben gibt es kleine Food-Stände mit internationalen Spezialitäten.
Benediktinermarkt
An den beiden Markttagen Donnerstag und Samstag bieten Landwirte aus ganz Kärnten sowie den benachbarten Regionen Friaul (Italien) und Slowenien ihre Schmankerln an. In den beiden Hallen des Benediktinermarktes kann man auch von Montag bis Freitag flanieren und sich an den gastronomischen Köstlichkeiten erfreuen. Vom Bauernstand mit Kärntner Käsnudeln, slowenischen Wein bis zum adriatischen Fisch wird man hier auf jeden Fall fündig.
Kentriki Agora
Der Hauptmarkt von Athen besticht mit einer riesigen Auswahl: sehr viel Fisch und Fleisch – dazwischen Gewürze, Oliven, Käsespezialitäten und vieles mehr. Einheimische nennen den Markt auch Varvakios Agora nach dem russisch-griechischen Helden Ioannis Varvakis. Dieser kämpfte gegen die Türken und brachte Kaviar vom Kaspischen Meer nach Griechenland.
Naschmarkt
Es ist wohl der berühmteste Markt Österreichs: der Naschmarkt im 6. Wiener Bezirk. Bereits seit 1774 besteht er, wobei sich heute viele Cafés und Restaurants zwischen den „Standln“ befinden. Das Angebot ist breit gemischt. Es gibt Wiener Gurken, Palatschinken oder Wok und natürlich noch vieles mehr.
Kauppatori
Am südlichen Hafen von Helsinki, am Ende von Esplanade Park, findet man Kurioses und Köstliches. Von Rentierfleisch über Bären-Salami bis zur salzigen Lakritze. Dabei handelt es sich um einen Open-Air-Markt, weshalb warme Getränke nicht fehlen dürfen.