5 SOS-Tipps gegen „Wetterfühligkeit“
Schlägt das Wetter schlagartig um, reagieren viele Menschen mit Migräne, Schwindel, schlechter Laune, Müdigkeit oder verminderter Leistungsfähigkeit. Im Fachjargon nennt man diese sensiblen Reaktionen auf Hitzewellen, Gewitter, Temperatursturz, Föhn oder Schneefall „Meteoropathie“ oder „Meteorotropismus“. Eine genaue wissenschaftliche Erklärung für den Zusammenhang von Wetter und Gesundheit gibt es bis dato nicht, dennoch klagen in Umfragen bis zu zwei Drittel der Österreicher von Wetterfühligkeit betroffen zu sein. Egal, ob Mythos oder Fakt, die lästigen und schmerzhaften Symptome kann man relativ einfach minimieren.
- Bei jedem Wetter nach draußen gehen
- Regelmäßiges Ausdauertraining
- Wechselduschen, Kneippen oder Saunabesuch
- Fettarme Ernährung
- Ausreichender Schlaf
Tipp 1: Bei jedem Wetter nach draußen gehen
Um das Immunsystem zu stärken und dem Körper dabei zu helfen, Temperaturstürze besser zu verkraften, sollte man möglichst bei jedem Wetter nach draußen gehen. Auch dann, wenn es regnet und richtig kalt ist. Wichtig ist, sich nicht zu warm anzuziehen. Nur so wird die Thermoregulation trainiert und der Körper lernt, eine normale Temperatur trotz wechselnden, äußerlichen Faktoren aufrecht zu erhalten.
Tipp 2: Wechselduschen & Saunagänge
Der Körper kann gezielt an Temperaturschwankungen und extreme Verhältnisse gewöhnt und somit abgehärtet werden. Dazu eigenen sich kalt-warme Wechselduschen, Kneipp-Anwendungen und Saunagänge. Bei akuten Kreislaufproblemen kann bereits kaltes Wasser auf den Unterarmen für Abhilfe sorgen.
Tipp 3: Regelmäßiges Ausdauertraining
Menschen mit einem trainierten Herz-Kreislauf-System reagieren weniger empfindlich auf Wetterphänomene und starke Temperaturschwankungen. Experten empfehlen Wandern, Schwimmen, Radfahren oder ausgedehnte Spaziergänge.
Tipp 4: Ausreichend Schlaf
Ein geregelter Tagesablauf und ein fester Schlafrhythmus können die Symptome bei Wetterfühligkeit mindern.
Tipp 5: Fette Nahrung vermeiden
In punkto Ernährung ist darauf zu achten, dass Mahlzeiten zu festen Zeiten eingenommen werden und nicht zu fett sind, genügend Vitamine sowie Ballaststoffe auf den Tisch kommen und ausreichend (ungesüßtes) Wasser getrunken wird. Auf Alkohol und Zigaretten sollte man nach Möglichkeit verzichten.